DAB+ Digitalradios stärker nachgefragt
In der Schweiz wurden letztes Jahr 454‘000 DAB+ Empfänger verkauft. Der Handel steigerte den Verkauf gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent. Demnach waren Ende 2015 landesweit gegen 2,4 Millionen Geräte mit DAB+ Empfang in Betrieb. Und: Digitalradio.ch und der Fahrzeughersteller Ford treten am Autosalon in Genf vom 3. bis 13. März 2016 gemeinsam auf. Die Besucherinnen und Besucher können sich am Ford-Stand über die Nutzung von DAB+ Digitalradio im Auto informieren.
Immer mehr Radiohörerinnen und Radiohörer steigen auf Digitalradio um. Ob klassische Küchenradios, komplexe Audioanlagen oder intelligente Autoradios: Der Verkauf von DAB+ Empfängern konnte weiter zulegen, wie die neuste Erhebung von GfK Switzerland im Bereich Home Audio und von MCDT im Bereich Automobil zeigt. Mehrere Automarken liefern bereits sämtliche Neuwagen mit DAB+ als Standard aus. Die durchschnittliche DAB+ Serienausstattungsquote der in der Schweiz führenden Automobilhersteller beträgt derzeit rund 65 Prozent.
Zusammenarbeit mit Autohersteller Ford
Einige Hersteller wie Ford bieten ihre Neuwagen ausschliesslich mit DAB+ an. Die Vorzüge von DAB+ im Auto sind zahlreich: einfache Bedienung, rauschfreier Empfang und eine grosse Programmauswahl sind nur einige davon. Um die Verbreitung von DAB+ weiter voranzutreiben, konnte die SRG-Tochtergesellschaft MCDT AG im Sommer 2015 den Autohersteller Ford als Marketingpartner gewinnen.
Schweizer Radiosender setzen auf DAB+
Auch die Schweizer Radiosender setzen auf DAB+. Aktuell sind schweizweit 90 DAB+ Programme on air, einige davon sogar exklusiv über DAB+. Je nach Sprachgebiet, Region und Topografie können unterschiedlich viele Programme gehört werden. Das Angebot wird weiter ausgebaut. DAB+ ist als Nachfolger von UKW prädestiniert, weil diese Empfangstechnologie wirtschaftlicher, umweltfreundlicher und demokratischer als andere betrieben werden kann.
Digitalradio: Geräteentwicklung 2006 – 2015 in der Schweiz
Hinweis: Eine Überprüfung der Versorgung Ihres Wohngebiets sowie Unterstützung bei allfälligen Störungen erhalten Sie unter www.broadcast.ch.
Kommentar
Kommentarfunktion deaktiviert
Uns ist es wichtig, Kommentare möglichst schnell zu sichten und freizugeben. Deshalb ist das Kommentieren bei älteren Artikeln und Sendungen nicht mehr möglich.