Neuer Schweizer «Tatort: Kleine Prinzen»

Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) putzt sich für ein Date heraus.
Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) putzt sich für ein Date heraus.

Eine junge Frau wird nachts auf einer Landstrasse von einem Lastwagen erfasst. Der Fahrer war am Steuer eingeschlafen und hatte die Schülerin eines Luzerner Eliteinternats nicht gesehen. Bald wird jedoch klar: Ihn trifft keine Schuld. Sie war bereits tot, als sie überfahren wurde. Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) und seine Kollegin Liz Ritschard (Delia Mayer) beginnen im Freundeskreis der jungen Frau zu ermitteln und treffen im Internat auf die Kinder von hohen Politikern und Wirtschaftsgrössen aus aller Herren Länder. Zu sehen ist der neue Schweizer «Tatort» am kommenden Sonntag, 13. März, 20.05 auf SRF 1.

Ava Fleury (Ella Rumpf Capron) ist Schülerin eines Eliteinternats im Raum Luzern. Sie wird in der Dunkelheit von einem Lastwagen erfasst. Der Fahrer ist am Steuer eingenickt und begeht Fahrerflucht. Am nächsten Tag verhaften Flückiger und Ritschard den Verdächtigen, Fritz Loosli (Urs Jucker). Er gesteht, Lenker des Fahrzeugs gewesen zu sein und den Unfallort panikartig verlassen zu haben. Im Präsidium begegnet er unerwartet dem Vater des toten Mädchens, Laurent Fleury (Luc Feit). Man sieht Fleury an, dass er den Tod seiner Tochter nicht ungesühnt lassen will.

Nach der Autopsie der Leiche steht aber fest: Loosli trifft keine Schuld. Ava war bereits tot, als sie von seinem Lastwagen erfasst wurde. Jemand hatte sie mit einem schweren Gegenstand erschlagen und auf der Strasse platziert. Die Kommissare Flückiger und seine Kollegin Liz Ritschard beginnen im Internat sowie in Avas Freundeskreis zu ermitteln. Sie treffen auf die Sprösslinge der politischen und wirtschaftlichen Elite aus der ganzen Welt. Nach und nach gelingt es den Ermittlern, die glänzende Oberfläche zu durchdringen und sie entlocken den Söhnen und Töchtern aus gutem Hause die dunkelsten Geheimnisse. Als die Spuren aber zum Bruder eines Emirs führen, der als Minister in Luzern zu Besuch ist und diplomatische Immunität geniesst, geraten die Kommissare zusehends in einen Interessenskonflikt mit der Bundespolizei. Sie riskieren, dass aus den Untersuchungen im Mord an Ava Fleury eine Staatsaffäre wird.

Bewährtes Schweizer «Tatort»-Team

Neben Delia Mayer (Kommissarin Liz Ritschard) und Stefan Gubser (Kommissar Reto Flückiger) stehen im zehnten Schweizer «Tatort» wieder Fabienne Hadorn als Spurensicherin und Jean-Pierre Cornu als Polizeichef Eugen Mattmann im Einsatz.

In den Episodenrollen sind bekannte Gesichter wie Urs Jucker als Lastwagenfahrer Fritz Loosli, Esther Gemsch als energische Internatsleiterin Elisabeth Ammann, Samuel Weiss als unter Druck geratener Bundespolizist und Luc Feit als Avas trauernden Vater zu sehen. Zudem ergänzen junge Shootingstars wie Ella Rumpf Capron als Ava sowie Flurin Giger als Tom das Ensemble. Nadim Jarrar spielt die Rolle des jungen Ministers Ali Al-Numi.

Für die Regie von «Tatort – Kleine Prinzen» konnte Markus Welter gewonnen werden. Zuvor hatte er für sieben Folgen der drei ersten Staffeln der Krimiserie «Der Bestatter» verantwortlich gezeichnet. Sein Regiedebüt war 2009 der Dramathriller nach dem gleichnamigen Roman «Im Sog der Nacht». Es folgten die SRF-Produktion «Die Käserei in Goldingen» sowie die Suter-Verfilmung «Der Teufel von Mailand», eine Koproduktion von SRF, ZDF und C-Films. Dazwischen realisierte Welter den ersten 3-D-Film der Schweiz, den Horrorfilm «One Way Trip».

Das Drehbuch zum «Tatort – Kleine Prinzen» stammt aus der Feder der beiden Autoren Lorenz Langenegger und Stefan Brunner. Langenegger lebt und schreibt Theaterstücke, Romane und Drehbücher in Zürich und Wien. Brunner ist Regisseur («Blackstory», Buch und Regie) und freier Drehbuchautor (u.a. mehrere Folgen «SOKO Donau»/«SOKO Wien»).

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Text: SRF

Bild: SRF Daniel Winkler

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