«Rundschau spezial»-Premiere

Unter dem Titel «Rundschau spezial» geht SRF mit dem Nachfolgeformat von «Classe politique» an den Start. Premierengast bei Susanne Wille und Sandro Brotz ist IKRK-Präsident Peter Maurer.

IKRK-Präsident Peter Maurer ist eigentlich Diplomat. Wenn es aber um den Zugang zu Opfern von Krisen, Kriegen und Katastrophen geht, legt der IKRK-Präsident die Diplomatie ab und redet Klartext. Die europäische Flüchtlingspolitik ist für ihn nicht nur problematisch, sondern schlicht nicht vereinbar mit dem Recht von Verfolgten auf Schutz. Dass in der Schweiz Menschen, die sich für die Grundwerte der Humanität einsetzten, als «Gutmenschen» stigmatisiert werden, findet er eine «Sauerei». Und er beklagt, dass es immer weniger Respekt für das humanitäre Völkerrecht durch die Konfliktparteien gebe.

Die grössten Geldgeber des IKRK sind die USA, Grossbritannien und – auf Platz 3 – die Schweiz. Fürchtet sich das IKRK, dass die Vereinigten Staaten von Amerika unter dem neuen Präsidenten ihr Engagement reduzieren könnten? Wünscht sich Peter Maurer manchmal, etwas weniger neutral sein zu müssen und Missstände medienwirksam anprangern zu können? Und wie geht er damit um, wenn Mitarbeitende des IKRK entführt oder gar getötet werden? Diese und andere Fragen stellen Susanne Wille und Sandro Brotz dem Präsidenten des IKRK.

In der neuen SRF-Sendung «Rundschau spezial» interviewen Susanne Wille und Sandro Brotz vier Mal pro Jahr gemeinsam einen Gast zu einem aktuellen Thema. Diese Persönlichkeiten können Bundesräte, Spitzenpolitiker aus der Schweiz oder aus benachbarten Ländern sowie Wirtschaftsführer oder Vertreter internationaler Organisationen sein. Ergänzt wird die Sendung durch Hintergrundbeiträge zum jeweiligen Thema. «Rundschau spezial» ist vier Mal pro Jahr am Mittwoch um 20.55 Uhr auf SRF 1 im Programm. Die Sendung ersetzt die bisherige «Classe politique».

Ausstrahlung: Mittwoch, 15. März 2017, 20.55 Uhr, SRF 1

Text: SRF

Bild: SRF/Peter Mosimann

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