Pyeongchang 2018: neue Produktionstechnik spart Personal
Vom 9. bis 25. Februar 2018 finden die 23. Olympischen Winterspiele statt. Die SRG berichtet in TV, Radio und Onlinemedien umfassend aus Pyeongchang – mit speziellem Schweizer Fokus und massgeschneidertem Programm für alle vier Sprachregionen. Eine neue Produktionsmethode erlaubt es der SRG, das Personal am Veranstaltungsort spürbar zu reduzieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Vom 9. bis 25. Februar 2018 berichtet die SRG täglich von den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang.
- Das Programm beinhaltet über 1000 Stunden Übertragung in allen Landessprachen.
- Ein breites Online-Angebot stellt sicher, dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer ihr individuelles Olympia-Programm zusammenstellen können.
- Dank neuer Produktionstechnologien wird vor Ort deutlich weniger Personal gebraucht.
Die Sender und Plattformen der SRG berichten vom 9. bis 25. Februar 2018 täglich von den 23. Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang. Eigens für die Schweiz erstellte Sportangebote präsentieren einem Millionenpublikum vor den Fernsehern, Radios und Onlinegeräten alle Entscheidungen und Emotionen des Grossevents – stets mit speziellem Fokus auf die Schweizer Athletinnen und Athleten.
Programmliche und sprachliche Vielfalt
SRF, RTS, RSI und RTR berichten in allen Landessprachen und massgeschneidert für alle vier Sprachregionen umfassend aus Pyeongchang. Alleine im Fernsehen strahlen die sprachregionalen Sender der SRG insgesamt über 1000 Programmstunden aus. Im Zentrum der TV-Berichterstattung stehen die Liveübertragungen der Wettkämpfe. Geplant sind aber auch Teilaufzeichnungen der wichtigsten Geschehnisse der Nacht, Magazinsendungen, Hintergrundberichte sowie Gespräche und Analysen aus dem Studio im «House of Switzerland». Einen besonderen Mehrwert bietet zudem das reichhaltige Online- und Mobileangebot der SRG. Sechs Livestreams sorgen dafür, dass die Schweizer Sportfans jederzeit und überall ihr ganz persönliches Olympia-Programm zusammenstellen können.
Weniger Personal dank Remote Production
In Pyeongchang setzt die SRG erstmals an Olympischen Winterspielen komplett auf Remote Production. Durch die neuartige Produktionstechnik kann die SRG die Regien der sprachregionalen Sender vom Veranstaltungsort in die regionalen Studios in Zürich, Genf und Lugano verlegen. Grundlage sind breitbandige Datenverbindungen. Sie machen es möglich, mehrere Bildsignale gleichzeitig zu übertragen und erst in der Schweiz zum fertigen Programm zusammenzufügen. Im Unterschied zu den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi ist es der SRG so gelungen, ihre Delegation vor Ort um 80 Mitarbeitende zu verkleinern. Insgesamt werden in Pyeongchang rund 160 Mitarbeitende für die Herstellung der TV-, Radio- und Onlineangebote von SRF, RTS, RSI und RTR besorgt sein.
Kommentar