«Kontext»: Frauen, Film und Schweiz

Frauenforderungen zur Frauenförderung wirken dank der laufenden Debatten selbstverständlicher und logischer denn je. Wie haben sich Frauenbild und Frauenanteil im Schweizer Film seit seinen Anfängen verändert? Regisseurin Güzin Kar und Produktionsfachfrau Rachel Schmid im Gespräch. Brigitte Häring moderiert die Sendung.

Die Schweiz: Manchmal hinkt sie der Welt hinterher – manchmal ist sie ihr ein Stück voraus. So wie bei der #MeToo-Debatte und ihren Auswirkungen. Anders als in Hollywood ist der Schweizer Film kein Millionengeschäft. Das bedeutet, hierzulande gibt es andere Machtstrukturen und offenere Geschlechterverhältnisse.

Was heisst das für den Schweizer Film – für die Frauen im Film, vor und hinter der Kamera, auf der Leinwand? «Kontext» spricht darüber mit Regisseurin und Autorin Güzin Kar sowie der Produktionsfachfrau Rachel Schmid, welche die realen europäischen Verhältnisse sehr gut kennt.

Frauenfiguren im Schweizer Film

Von Gilberte übers Vreneli bis zu Mia in «Blue My Mind»: Die Geschichten von Frauen, die erzählt werden im Schweizer Film, haben sich mit den Jahren ziemlich verändert. Monika Schärer hat im Filmarchiv der letzten 80 Jahre gewühlt. Wo im Schweizer Spielfilm werden Frauengeschichten erzählt, und von wem? Und wie?

Ein Mann inszeniert eine Frau

Eine Frauenfigur geschrieben und kreiert hat der Basler Regisseur Simon Jaquemet für seinen neuen Film «Der Unschuldige». Der Spielfilm ist noch in Arbeit, kommt aber im Herbst ins Kino. Und die Erwartungen sind hoch: Schliesslich hat Simon Jaquemet mit seinem Debütfilm «Chrieg» über gewalttätige Jugendliche 2014 für Aufsehen gesorgt. Und jetzt also ein Film mit einer Frauenfigur im Zentrum. Monika Schärer hat Simon Jaquemet in seinem Atelier besucht.

Ausstrahlung: Montag, 12. März 2018, 09.02 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

Text: SRF

Bild: SRF/Nikkol Rot

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