355 Pacte-Filme auf den Kanälen der SRG
Der «Pacte de l’audiovisuel» ist seit 1996 ein Erfolg: Mit 27,5 Millionen Franken beteiligt sich die SRG jährlich an der Produktion von Schweizer Fernseh- und Kinofilmen. In der Online-Publikation «Facts & Figures 2017» finden sich alle Zahlen zur Filmförderung der SRG.
Das vergangene Jahr wird uns definitiv in Erinnerung bleiben. «Wilder», die erste SRF-Serie, die im Rahmen des «Pacte de l’audiovisuel» koproduziert wurde, schlug ein wie eine Bombe, sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum. Die Serie wurde auf den Sendern RTS und RSI ebenfalls ausgestrahlt. Auch «Quartier des banques», die neue Serie von RTS, toppte alle Erwartungen.
Im Kino und auf den Fernsehsendern von SRF, RTS und RSI feierten die beiden Spielfilme «Heidi» und «Schellen-Ursli» grosse Erfolge. Zudem wurde der erste Spielfilm in rätoromanischer Sprache unter dem Titel «Amur senza fin» produziert. Man darf sich bereits jetzt auf die schweizweite Ausstrahlung im Herbst 2018 freuen.
Schweizer Filmförderung zuoberst auf der Prioritätenliste
Schweizer Produktionen sind eine wichtige Säule für die Legitimation des Service public der SRG. Kein anderes Unternehmen, weder im In- noch im Ausland, ist finanziell in der Lage oder hat das Interesse, Schweizer Filmproduktionen zu unterstützen. Der hohe Stellenwert der Filmförderung zeigte sich deutlich während der No-Billag-Debatte: Die Schweizer Filmschaffenden standen hinter der SRG und engagierten sich mit kreativen Videos gegen die Initiative.
Nach der Abstimmung bleibt die Filmförderung trotz der geplanten Sparmassnahmen ganz oben auf der Prioritätenliste. Das Engagement soll nicht nur beibehalten, sondern sogar verstärkt werden. «Wilder» und «Quartier des banques» werden also sicherlich nicht die letzten Erfolge bleiben.
Alle Zahlen zur Schweizer Filmförderung der SRG sind in der Online-Publikation «Pacte de l’audiovisuel – Facts & Figures 2017» enthalten.
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