Solothurner Filmtage: Vom Berner Tscharni bis Mexiko

Vom 24. bis 31. Januar erstrahlt Solothurn im Scheinwerferlicht: Die 54. Solothurner Filmtage stehen an. Die SRG ist mit insgesamt 52 Koproduktionen vertreten.

Im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel beteiligt sich die SRG jährlich mit 27,5 Millionen Franken an der Produktion von TV- und Kinofilmen. Über 50 dieser (Ko-) Produktionen werden an den diesjährigen Solothurner Filmtagen gezeigt. Die SRG unterstützt die Solothurner Filmtage seit Jahren als Medienpartnerin.

Eröffnet werden die 54. Solothurner Filmtage von Aron Nick mit seinem ersten langen Dokumentarfilm «Tscharniblues II». Diese SRG-Koproduktion ist die Fortsetzung von «Dr Tscharniblues», der vor 40 Jahren vom Onkel des Regisseurs, Bruno Nick, produziert wurde. «Tscharniblues II» trifft die Protagonisten von damals wieder in der Berner Hochhaussiedlung Tscharnergut und geht der Frage nach, was aus ihnen geworden ist, was sie erreicht und was sie verloren haben.

Mexiko im Fokus

Die Solothurner Filmtage nehmen das neue Koproduktionsabkommen zwischen der Schweiz und Mexiko zum Anlass, ihr internationales Spezialprogramm «Fokus» dem mexikanischen Filmschaffen zu widmen. Zu den Titeln, die in Solothurn von ihren Produzentinnen oder Produzenten vorgestellt werden, gehören u.a. «Bosque de niebla» (Mónica Alvarez Franco, 2017), «La libertad del diablo» (Everardo González, 2017) oder «Oso polar» (Marcelo Tobar, 2017).

Wichtige Plattform für den Schweizer Film

Die Solothurner Filmtage sind das bedeutendste Festival für den Schweizer Film. Jahr für Jahr präsentiert das Festival im Januar eine repräsentative Auswahl von Schweizer Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. In Gesprächsrunden und Podiumsveranstaltungen diskutiert die Filmbranche über die gezeigten Filme und die Schweizer Filmkultur.

Text: SRG SSR

Bild: Solothurner Filmtage

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