390 Pacte-Filme ausgestrahlt

Seit 1996 unterstützt die SRG im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel die Produktion von Schweizer Fernseh- und Kinofilmen. 2018 wurden 390 Koproduktionen ausgestrahlt.

Auf den sechs Senderketten der SRG liefen 2018 im Schnitt während 104 Minuten pro Tag Pacte-Produktionen wie zum Beispiel «Weglaufen geht nicht», «Die göttliche Ordnung» oder «Ma vie de Courgette». Daneben entstanden zahlreiche neue Pacte-Produktionen: 99 im Bereich Kino, 63 fürs Fernsehen und 11 für Multimedia-Kanäle.

Trotz Sparprogramm will die SRG in die Fiktion investieren und die Schweizer Filmbranche stärken. «Denn die Schweiz lässt sich nicht nur über die Information erzählen, sondern auch über die Fiktion», sagt Sven Wälti, Leiter Film bei der Generaldirektion SRG. Aus diesem Grund investiert sie zusätzlich rund 15 Millionen Franken in serielle Fiktion und zusätzliche Mittel in die digitale Distribution.

Ab Herbst 2020 wird die SRG einen grossen Teil ihres Programms nach Themen geordnet und in allen Sprachen auf einer nationalen Online-Plattform anbieten. Sie wird sich weiterhin für alle Genres und Filme engagieren, die zuerst im Kino und dann im Fernsehen zu sehen sind. Auch wenn die Kinozahlen rückläufig sind, gibt es Erfolge zu feiern: «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» von Michael Steiner verzeichnete über 275 000 Eintritte. Der Dokumentarfilm «#Female Pleasure» von Barbara Miller knackte die 50 000er-Marke, bevor er in der Westschweiz Premiere feierte. Und schliesslich lockte der Spielfilm «Zwingli» von Stefan Haupt Anfang 2019 über 200 000 Zuschauer in die Kinos. Diesen Schwung will die SRG aufrecht erhalten um in Zukunft weitere gemeinsame Höhepunkte zu verzeichnen.

Der laufende Pacte de l’audiovisuel geht in die Schlussrunde. 2018 war sein drittes und 2019 ist sein letztes Jahr. An den Solothurner Filmtagen fiel bereits der Startschuss zu den neuen Verhandlungen. Das Ziel: ein Koproduktionsabkommen, das mit der digitalen Realität und den veränderten Nutzungsgewohnheiten Schritt hält.

Text: Pacte de l'audiovisuel/SRG

Bild: «Weglaufen geht nicht», C-Films AG, SRF/Pascal Mora

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