Roland Thomann wird neuer Direktor der Glückskette

Der Stiftungsrat der Glückskette hat an seiner Sitzung im Juni Roland Thomann zum neuen Direktor der Stiftung gewählt. Der 43-jährige Zürcher mit Berner Wurzeln wird seine Arbeit in Genf im Januar 2020 aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt geht sein Vorgänger Tony Burgener in Pension.

Roland Thomann wird Anfang nächstes Jahr die Nachfolge von Tony Burgener antreten. Sein Vorgänger hat bis dann als Direktor die Glückskette acht Jahre lang erfolgreich geleitet. Der neue Direktor wechselt aus der Geschäftsleitung der Kommunikationsagentur Spinas Civil Voices, welche auf Kampagnen und Fundraising für NGOs und Hilfswerke spezialisiert ist, zur Glückskette.

Roland Thomann blickt auf zwei Jahrzehnte Erfahrung als Führungsperson in renommierten Kommunikationsagenturen zurück. In seiner Zeit als Vize-Direktor für Kommunikation und Fundraising bei Ärzte ohne Grenzen (MSF) am Schweizer Hauptsitz in Genf sammelte er Erfahrung in humanitärer Nothilfe und war auch in Ländern wie Swasiland, dem Niger, Tschad und Kongo (DRC) im Einsatz. «Ich freue mich sehr darauf, alle meine Talente sowie meine gesamte Erfahrung in den Dienst dieser ausserordentlichen Stiftung und ihrer Partner zu stellen, um Menschen in Not zu helfen,» beschreibt der designierte Direktor seine Motivation.

Pascal Crittin, Präsident der Glückskette, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Direktor: «Der Stiftungsrat ist überzeugt von der Persönlichkeit von Roland Thomann, und von der Bandbreite seiner beruflichen Erfahrung. Er verleiht der Glückskette in einem Kontext tiefgreifender Veränderungen eine neue Dimension.»

Von der Radiosendung zur Geldgeberin

Die Glückskette wurde 1946 vom Radiomacher Roger Nordmann und dem Entertainer Jack Rollan vom Radio Sottens (heute RTS) in Lausanne gegründet. Die Idee wurde kurz darauf von den Radiostationen in der deutschen, italienischen und rätoromanischen Schweiz übernommen. Die Glückskette wurde so zu einer gesamtschweizerischen Aktion. Zu Beginn war die Glückskette also Radiosendung und Sammelplattform in einem. Ab 1954 wurden die wöchentlichen Sendungen eingestellt. Heute sammelt sie nur dann aktiv, wenn grosse Naturkatastrophen, Kriege oder Konflikte es erfordern.

Wie eng die Verbindung von SRG und Glückskette auch heute noch ist, zeigt ein Blick auf die Leitungsgremien. Der Glückskette-Präsident Präsident Pascal Crittin ist auch Direktor von RTS und im Stiftungsrat sind sechs von zwölf Mitgliedern SRG SSR-Vertreterinnen und -Vertreter.

Text: Glückskette

Bild: Glückskette

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