SRF-Vizedirektor Hansruedi Schoch macht sich selbständig
Aufgrund anstehender Veränderungen in der Organisation von SRF hat sich Hansruedi Schoch, Abteilungsleiter Programme und Stv. Direktor, entschieden, sich mit einer Firma für digitale Transformation selbständig zu machen. Er verlässt SRF per Ende August 2019.
Hansruedi Schoch wird SRF per 31. August 2019 verlassen und eine Firma für digitale Transformation gründen. Dabei wird er mit seinem wertvollen Know-how in Zukunft unter anderem digitale Schlüsselprojekte wie beispielsweise die neue SRG-Streamingplattform aktiv unterstützen.
Hansruedi Schoch arbeitete insgesamt 25 Jahre für SRF respektive für das Schweizer Fernsehen und Radio DRS. Zuerst unter anderem beim «Regionaljournal» und in der Auslandredaktion der «Tagesschau», dann für «10vor10» und «SF Spezial», sowie – nach einem Abstecher zum Privatsender TV3 – als Leiter der neuen Mittagsprogramme des Schweizer Fernsehens. Ab 2003 war er als Bereichsleiter Magazine/Talksendungen und Programmentwickler stellvertretender Chefredaktor. 2009 wurde er Chefredaktor und leitete als Co-Projektleiter zusammen mit Ruedi Matter die Fusion von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen im Medienkonvergenz-Projekt.
Seit 2011 leitete Hansruedi Schoch die neu geschaffene Abteilung Programme und war zusätzlich Stellvertreter von SRF-Direktor Ruedi Matter. In dieser Zeit hat sich SRF fundamental verändert. Massiv an Bedeutung gewonnen haben die digitalen Angebote von SRF. Parallel wurden die Radio- und Fernsehangebote laufend weiterentwickelt und neuen Publikumsbedürfnissen angepasst. Hansruedi Schoch prägte in den vergangenen Jahren die strategische Ausrichtung der SRF-Programme sowie die Markenbildung auf allen Kanälen massgeblich mit.
Hansruedi Schoch: «Die letzten 25 Jahre waren grossartig, das ganze Unternehmen hat sich in dieser Zeit mehrfach komplett auf den Kopf gestellt und ich durfte an vorderster Front mitgestalten. Jetzt braucht SRF neue Impulse, und ich ebenso. Mein grosser Dank geht an mein Team, an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Veränderungen und Modernisierung unseres Unternehmens vorangetrieben haben. SRF steht heute im Fernsehen, Radio und Online hervorragend im Markt. Ich bin überzeugt, dass SRF die fundamentale digitale Disruption packen und seinen Platz in der Digitalen Welt finden wird.»
SRF-Direktorin Nathalie Wappler: «Ich danke Hansruedi Schoch für sein grosses und vielfältiges Engagement für SRF und die SRG. Mit seiner Innovationskraft und seinem umfassenden audiovisuellen Know-how hat er sehr viel zur Entwicklung von SRF zu einem konvergenten Unternehmen beigetragen, das auch über herkömmliche Grenzen von Radio, TV und Online hinaus neue Programmformen wagt. Darüber hinaus setzte er sich im Rahmen des SRG-Gremiums CIP (Conférence Interregionale des Programmes) stark für interregionalen Austausch und die Realisierung von Koproduktionen ein und stärkte damit die inhaltliche Vernetzung der SRG-Unternehmenseinheiten.»
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