Am Gässli Film Festival ist Vielfalt Programm
Vom 26. August bis zum 1. September gehen im Basler Gerbergässlein bereits zum 11. Mal die Scheinwerfer an für das Gässli Film Festival. Die Jury-Präsidentin der diesjährigen Ausgabe: Die US-amerikanische Produzentin und Regisseurin Christine Vachon.
Christine Vachon war mit ihrer Produktionsfirma Killer Films bereits an zahlreichen ausgezeichneten Filmen beteiligt, eine Auswahl davon bringt sie als Ehrengast und Jury-Präsidentin mit ans Rheinknie. So startet das Gässli Film Festival mit dem Film «Colette», der am 26. August am Allianz Cinema auf dem Münsterplatz gezeigt wird. Im Regio Special vom 27. August macht das Festival eine Reise ins Baselbiet und präsentiert «Still Alice» in vier Kinos der Region. «Velvet Goldmine», «Carol» und «One Hour Photo» runden die Werkschau ab.
Diversität und Inklusion im Fokus
Vachon gilt als Begründerin des sogenannten «New Queer Cinema» und Vorreiterin der Gleichberechtigung in der Filmszene. So steht denn auch das diesjährige Gässli Film Festival ganz im Zeichen der Diversität und Inklusion. Neben Fragen um ethnische und sexuelle Gleichstellung rückt das Festival die Rolle der Frau in der von Männern geprägten Filmbranche ins Zentrum.
Fast 500 Einsendungen
Beim Zusammenstellen des Kurzfilmprogramms hatte die künstlerische Leitung des Festivals die Qual der Wahl: Fast 500 Filme wurden eingereicht. In fünf Wettbewerbskategorien konkurrieren nun 36 Kurzfilme und Musikvideos um die Festival-Trophäe «Basil». Dabei buhlen sie nicht nur um die Gunst der Jury, auch das Publikum wird einen Basil vergeben, den Social-Media-Publikumspreis. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung des regionalen Filmnachwuchses, insbesondere in den Wettbewerbssektionen U21 und U31.
Reichhaltiges Rahmenprogramm
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Festivals sind Workshops und Panels für Nachwuchsfilmende und Schulklassen. Die Ausstellung
«Innovative Storytelling»
im Gässli Filmhaus entführt Besucherinnen und Besucher in die virtuelle Welt. Und: Gemeinsam mit dem Serien Festival Basel empfängt das Gässli zum ersten Mal Serien. So gibt es nebst der spanischen Serie
«People Talking»
die SRF-Webserie
«Nr. 47»
auf der grossen Leinwand zu sehen.
Die SRG unterstützt das Gässli Film Festival als Medienpartnerin und stiftet den Preis für die beste Regie.
Kommentar