Das etwas andere Festival: GIFF
Vom 1. bis 10. November gehen in Genf die Scheinwerfer an für das Geneva International Film Festival (GIFF). Das Festival erkundet mit seiner Programmgestaltung verschiedenste Ausprägungen der Audiovision: vom Kinofilm über TV-Produktionen bis hin zu Virtual Reality und Webserien.
Im Fokus des Geneva International Film Festival (GIFF) steht das bewegte Bild – das Filmformat ist dabei zweitrangig. So war das GIFF eines der ersten europäischen Festivals, das TV-Produktionen eine eigene Sektion widmete. Seit 2016 werden zudem Musikvideos ausgezeichnet. Und auch im digitalen Bereich übernimmt das GIFF eine Vorreiterrolle: Seit 2008 experimentiert es mit partizipativen und interaktiven Filmformen, heute haben Virtual und Augmented Reality einen festen Programmplatz. Dieses Jahr bricht das GIFF zudem die herkömmlichen Programmsektionen Kino, TV und Digital auf und organisiert diese neu nicht mehr nach Format, sondern nach Themen.
Schweizer Premiere für RTS-Serie
Die von RTS koproduzierte und am «Festival de la Fiction» in La Rochelle als beste ausländische fiktionale Serie in französischer Sprache ausgezeichnete Serie «Helvetica» feiert am GIFF Schweizer Premiere. Die ersten zwei Folgen des Politthrillers rund um Tina, eine Frau ohne Geschichte, die als Reinigungskraft im Bundeshaus die Büros der Mächtigen putzt, werden am 2. November erstmals der Schweizer Öffentlichkeit vorgestellt. Fünf Tage später, also ab dem 7. November, läuft die sechsteilige Serie jeweils am Donnerstag auf RTS1. Auch RSI zeigt «Helvetica», ab dem 3. Dezember immer am Dienstag auf RSI La 1. Auf SRF wird die Serie voraussichtlich im Frühling 2020 im Programm zu sehen sein.
SRG-Koproduktionen am GIFF2019
HELVETICA, Romain Graf
WILDER 2, Béla Batthyany
QUARTIER DES BANQUES 2, Jean-Marc Fröhle, Stéphane Mitchell, Fulvio Bernasconi
NACHTSPIEL, Robert Müller, Christophe Merkle
PALÉOFUTUR, Laurent Haug, Tania Chytil, Emmanuelle Vuillequez
BIRDLY – PARADISE LOST, Max Rheiner, Fabian Troxler, Gian Klainguti, Simon Pfaff
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