Die SRG setzt Prioritäten in der aktuellen Krise
Nach der Anpassung ihrer Programme für Kinder und Jugendliche sowie der Bereitstellung von Sondersendungen zur Pandemie werden die Unternehmenseinheiten der SRG nun ihre Ressourcen priorisieren. Damit will die SRG weiterhin eine solide und umfassende Information der Bevölkerung gewährleisten, die Programmproduktion aufrechterhalten und gleichzeitig ihre Mitarbeitenden schützen.
In der momentanen Krisensituation sind umfassende, seriöse und vielfältige Informationen in allen Sprachen und Regionen des Landes unerlässlich. Die SRG will diesen zentralen Auftrag unbedingt längerfristig sicherstellen.
Die Unternehmenseinheiten der SRG (RSI, RTR, RTS, SRF und SWI) setzen deshalb Prioritäten in ihrem Programmangebot. Damit soll der weitere Betrieb der Studios, der maximale Schutz der Journalistinnen und Journalisten sowie der Mitarbeitenden in der Produktion gewährleistet werden.
«Wir werden in allen Regionen alles daransetzen, dass die Schweizer Bevölkerung gut informiert ist und ihr geholfen wird, diese beispiellose Krise zu überstehen. Wir zählen auf das Verständnis des Publikums für diese Anpassungen, die wir nun aufgrund der Entwicklungen rasch vornehmen werden.»
Gilles Marchand, Generaldirektor SRG
Neben Nachrichten und Informationen sowie Inhalten für die jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die SRG-Kanäle vorrangig Sendungen für die Bevölkerung und Begleitprogramme anbieten, darunter zahlreiche Filme und Dokumentationen.
Dies wird in allen Regionen zu Anpassungen im Radio, Fernsehen und auch auf den Online-Plattformen führen. Einige Sendungen, insbesondere im Sportbereich, werden vorübergehend ausgesetzt. Der Zugang zu den Studios wird weiter beschränkt und externe Dreharbeiten werden reduziert. Gleichzeitig arbeitet ein grosser Teil der SRG-Mitarbeitenden bereits von zu Hause aus. Diese Massnahme wurde bis am 3. Mai verlängert.
Kommentar