«Tabula Rasa» tischt drängende Themen unserer Zeit auf

Vier Menschen, vier Filterblasen, ein Stammtisch: Im neuen Talk-Format «Tabula Rasa» diskutieren junge Erwachsene tabulos über die brennenden Themen ihrer Generation. Fatima Moumouni und Laurin Buser führen als Hosts durch das Format.

Das Internet setzt uns 24 Stunden am Tag Content vor. Nutzerinnen und Nutzer sind gleichzeitig auch Produzentinnen und Produzenten, die Meinungsvielfalt ist scheinbar unendlich und trotzdem bewegen wir uns in unseren eigenen, viel zu engen Bubbles, ohne es zu merken. Wir scheinen den Überblick verloren zu haben – und müssen reden.

Im neuen dreiteiligen Format «Tabula Rasa» treffen sich deshalb vier junge Menschen am Stammtisch und diskutieren über die Themen des realen Lebens. So begegnen sich unterschiedliche Bubbles nicht nur in den Kommentarspalten, sondern auch im echten Leben. Während jeweils 50 Minuten durchleuchtet die Gesprächsrunde aktuelle Themen wie etwa den Self-Care-Trend oder Instagram-Aktivismus und fragt sich beispielsweise, wie real die digital omnipräsenten Solidaritätsbekundungen in Wirklichkeit sind.

«Tabula Rasa» hört zu, tauscht sich aus und diskutiert, ohne die abschliessende Antwort selbst zu kennen – und macht reinen Tisch: Die Anwesenden können während des Gesprächs die Aussagen ihres Gegenübers mit dem Smartphone prüfen. Während der ganzen Sendung versorgt eine Barkeeperin den Stammtisch nicht nur mit Getränken, sondern auch mit Einwänden oder Rückfragen.

Das Spoken-Word-Duo Fatima Moumouni und Laurin Buser moderieren als Hosts, sind aber auch als aktive Gesprächsteilnehmende präsent, die Schauspielerin und Gleichstellungs-Aktivistin Wanda Wylowa tritt als Barkeeperin auf, bei der die Hosts jeweils am Ende der Sendung ihre Getränkerechnung begleichen und ihr Fazit in der Form eines Nachgesprächs ziehen.

Ausstrahlung: Ab Dienstag, 1. Dezember 2020, YouTube SRF Virus und srfvirus.ch und ab Dienstag, 8. Dezember 2020, ab 20.10 Uhr, SRF zwei

Text: SRF

Bild: SRF

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