Drehstart der neuen «Tatort»-Folgen aus Zürich

Zurzeit entstehen in und um Zürich zwei neue «Tatort»-Folgen von SRF. Carol Schuler und Anna Pieri Zuercher verkörpern erneut das Kommissarinnenduo Tessa Ott und Isabelle Grandjean. Gedreht wird bis Ende März 2021. Regie führt Christine Repond; Contrast Film produziert.

Am 21. Januar 2021 begannen die Dreharbeiten zu den Zürcher «Tatort»-Folgen 3 und 4. Gedreht wird an verschiedenen Schauplätzen in und um Zürich: unter anderem im Niederdorf, im und um den Prime Tower, beim Hafen Wollishofen, in der Wohnsiedlung Hardau, am Mythenquai und in und bei der Universität Zürich. Die Ausstrahlung von Folge 3 ist für Ende 2021 geplant, Folge 4 in der ersten Jahreshälfte 2022 angesetzt.

Fall 3 führt das Ermittlerinnenduo in die vibrierende Zürcher Kunstszene, wo sie einem bizarren Mord auf den Grund gehen und es dabei mit einer Künstlergemeinschaft zu tun kriegen, bei dem sich Leben, Arbeit und Biografie überlagern und durchdringen. Im vierten Fall untersuchen die beiden Kommissarinnen Tessa Ott und Isabelle Grandjean den gewaltsamen Tod einer Anwältin, die ein aufstrebendes Pharmaunternehmen beraten hat, das kurz vor der Lancierung eines neuen Medikaments stand.

Fixes Ensemble und bekannte Schweizer Schauspielerinnen und Schauspieler

Vor der Kamera agiert neben dem Ermittlerinnenduo Anna Pieri Zuercher (Isabelle Grandjean) und Carol Schuler (Tessa Ott) weiterhin das fixe Ensemble bestehend aus Rachel Braunschweig, Peter Jecklin, Aaron Arens und Igor Kovac. Für die Episodenrollen konnten bekannte Schweizer Schauspieler wie Fabian Krüger, Sabine Timoteo, Robert Hunger-Bühler, Sarah Hostettler, Therese Affolter und Laura de Weck gewonnen werden.

Regie führt in beiden Fällen die Bernerin Christine Repond. Schon vor ihrem Filmstudium in München sammelte sie viel Praxiserfahrung und realisierte zahlreiche Filmprojekte. Ihre Spielfilme «Silberwald» (2011) und «Vakuum» (2017) wurden weltweit an zahlreichen Filmfestivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet.

Die Regisseurin arbeitet mit einem Team aus gestandenen Profis wie Simon Guy Fässler (Kamera), Urs Beuter (Ausstattung), Linda Harper (Kostüm), Marc Hollenstein (Maskenbild) und Marcel Vaid (Musik). Die Bücher beider Fälle stammen von Stefanie Veith und Nina Vukovic. Beide Autorinnen sammelten bereits beim «Tatort Bremen» und der «Soko Köln» Krimierfahrung.

Gleich viele Frauen wie Männer vor der Kamera

Alle Fäden für die beiden «Tatort»-Fälle laufen bei der Produktionsfirma Contrast Film zusammen. Ivan Madeo und Stefan Eichenberger sorgen dafür, dass trotz der Covid-19-Massnahmen die Dreharbeiten reibungslos verlaufen: Häufige beziehungsweise tägliche Tests sind Bestandteil des Schutzkonzepts wie auch die strenge Einhaltung des BAG-konformen Schutzkonzepts. Oberstes Ziel dabei ist die Gewährleistung der Gesundheit von Cast und Crew.

Eine Besonderheit beim Dreh der «Tatort»-Folgen 3 und 4: Vor der Kamera stehen gleich viele Frauen wie Männer – nämlich je 17. Bei der Crew ist das Verhältnis zwischen den Geschlechtern nahezu ausgeglichen. Bei SRF werden die neuen «Tatort»-Folgen von den Redaktorinnen Gabriella de Gara und Fabienne Andreoli verantwortet.

Die neue Projektleiterin «Tatort» von SRF, Gabriella de Gara: «Die Diversität ist uns sehr wichtig: Ich freue mich sehr, dass die Balance zwischen Frauen und Männern bei der Produktion der neuen Folgen des Zürcher Tatorts so ausgeglichen ist. Wir sind zuversichtlich, dass die Dreharbeiten trotz den wegen der Corona-Pandemie erschwerten Drehbedingungen erstklassig gelingen werden.»

Auch die beiden neuen «Tatort»-Folgen werden wieder möglichst klimafreundlich produziert. So werden zum Beispiel Requisiten und Kostüme nach Möglichkeit ausgeliehen oder wiederverwendet oder in der Pause ausschliesslich vegetarisches Essen serviert. Unterstützung bei der konkreten Erhebung der CO2-Emissionsdaten erhält SRF von der Schweizer Klimaschutzstiftung myclimate, die eine Liste ökologischer Nachhaltigkeitsmassnahmen erarbeitet hat.

Für die optimale Planung und Umsetzung der Dreharbeiten können Contrast Film und SRF auf die wertvolle Unterstützung der Kantonspolizei Zürich, der Stadt Zürich und der Film Commission Zurich zählen.

Text: SRF

Bild: SRF/Sava Hlavacek

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