Erneute Unterstützung für das Filmfestival «Visions du Réel»

Das Jahr 2020 wird in die Geschichte eingehen, auch in jene der audiovisuellen Produktion. In Ermangelung eines Publikums vor Ort musste sich das internationale Filmfestival «Visions du Réel» letztes Jahr in nur wenigen Wochen neu erfinden. Auch in diesem Jahr ist es nicht anders: Die Filmbegeisterten dürfen sich auf die überarbeitete, hybride 52. Ausgabe freuen, die vom 15. bis 25. April 2021 in Nyon und hauptsächlich digital stattfindet. Die SRG ist 2021 wieder mit dabei und unterstützt das Festival, das im Bereich Dokumentarfilm zu den wichtigsten weltweit zählt.

Als langjährige Medienpartnerinnen unterstützen die SRG und RTS das Filmfestival «Visions du Réel» auch 2021. Das Festival findet hauptsächlich digital statt. Neben den zahlreichen Onlinevorführungen stehen auch Angebote vor Ort in Nyon auf dem Programm, die sich in erster Linie ans junge Publikum richten.

Die SRG unterstützt das Festival auf mehrere Arten. So werden die unten aufgelisteten Koproduktionen als Premieren auf der Streaming-Plattform Play Suisse zu sehen sein, die im November 2020 von der SRG lanciert wurde. Die Kollektion für Play Suisse wurde von Emilie Bujès, der künstlerischen Direktorin des Festivals, zusammengestellt. Auch der Gewinnerfilm im nationalen Wettbewerb – ein Preis, den die SRG vergibt – kann, wenn gewünscht, über diese Plattform verbreitet werden. Das Engagement der SRG für den Dokumentarfilm hat bereits eine lange Tradition. Allein 2020 hat die SRG im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel 58 Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen koproduziert.

Des Weiteren vergibt die SRG zwei Förderpreise an Dokumentarprojekte, die in der Entwicklungsphase sind: den Prix RTS «Perspectives d'un Doc» und den Preis im nationalen Wettbewerb. Zudem unterstützt die SRG das «Pitching du Réel» in der Sektion Industry. Es handelt sich dabei um ein Festivalforum für internationale Koproduktionen, das Dokumentarproduktionen für Theater und TV gewidmet ist.

SRG-Koproduktionen am «Visions du Réel»

Die folgenden SRG-Koproduktionen werden im Rahmen des Festivals präsentiert und sind in der Auswahl «Visions du Réel» ab dem 15. April 2021 auf Play Suisse zu sehen.

  • «Chris the Swiss» von Anja Kofmel, 2018
  • «Encordés» von Frédéric Favre, 2017
  • «La Fureur de voir» von Manuel von Stürler, 2017
  • «Genesis 2.0» von Christian Frei und Maxim Arbugaev, 2018
  • «Horizontes» von Eileen Hofer, 2015
  • «Madame» von Stéphane Riethauser, 2019
  • «Révolution silencieuse» von Lila Ribi, 2016
  • «Spira mirabilis» von Massimo D’Anolfi und Martina Parenti, 2016
  • «Tadmor» von Monika Borgmann und Lokman Slim, 2016
  • «ThuleTuvalu» von Matthias von Gunten, 2014
  • «Le Vénérable W.» von Barbet Schroeder, 2017
  • «Zum Beispiel Suberg» von Simon Baumann, 2013

Die Ausgabe 2021 des «Visions du Réel» findet vom 15. bis 24. April 2021 online und vor Ort in Nyon statt. Alle Informationen zum Programm sind hier erhältlich.

Text: SRG SSR

Bild: SRG SSR/Visions du Réel

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