«Mona mittendrin»: Beim Landtierarzt
Mona Vetsch hat schon einiges erlebt. So schnell haut sie nichts um. Jetzt kommt sie jedoch an ihre Grenzen. Sie ist an der Seite eines Landtierarztes im Appenzell unterwegs. Dabei streichelt sie die Tiere nicht nur, sondern packt auch bei Operationen mit an. Das Problem: Sie kann kein Blut sehen.
Als Bauerntochter ist sich Mona Vetsch den Umgang mit Tieren gewohnt. Beim Landtierarzt Tobias Fritsche in Appenzell lernt sie die ganze Palette von Beziehungen zwischen Mensch und Tier kennen. Mona begegnet dabei Tieren, die von den Bauern aus existenziellen und von den Kleintierbesitzenden aus emotionalen Gründen gehalten werden – aber beide tragen die gleiche Verantwortung.
Mona ist bei einer dramatischen Geburt von Zwillingskälbern dabei. Es geht um Leben und Tod. Genau so, als bei einem eintägigen Kalb das Coronavirus diagnostiziert wird. Mona trifft auch auf einen Bauern, der das Verhalten seiner Tiere per Software überwacht, so dass er beispielsweise keinen Fortpflanzungszyklus verpasst oder jede Kuh individuell und optimal die richtige Futtermischung bekommt. Wirklich an ihre Grenzen kommt sie jedoch, als sie bei der operativen Entfernung einer Furunkel der Bulldoggendame Galina assistieren sollte. Und sie lernt Barney kennen. Der halbjährige Kater ist nach einem Autounfall schwer verletzt, hat Lähmungserscheinungen. Die Frage stellt sich, ob es sich noch lohnt, ihn zu behandeln. Sein Besitzer muss einen emotionalen Entscheid fällen.
So taucht Mona Vetsch beim Landtierarzt Tobias Fritsche ein, in die manchmal paradoxe Beziehung zwischen Mensch und Tier. Warum machen wir einen Unterschied zwischen Haustieren und Nutztieren? Was ist uns ein Tierleben wert? Wie gehen wir damit um? Welche Verantwortung tragen die Besitzenden?
Ausstrahlung: Mittwoch, 7. April 2021, 21.00 Uhr, SRF 1
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