SRF mit positiver Nutzungsbilanz im ersten Halbjahr 2021

SRF zieht über das erste Halbjahr 2021 eine positive Bilanz – mit einem Marktanteil von 33,9 Prozent im Fernsehen respektive 54,1 Prozent im Radio sowie einer weiterhin hohen Nachfrage für das Video- und Audioangebot im Web.

Die drei Fernsehsender SRF 1, SRF zwei und SRF info erreichten von Januar bis Juni 2021 insgesamt einen Marktanteil von 33,9 Prozent («Overnight»-Wert). Während der wichtigsten Sendezeit am Abend, der Primetime von 19.00 bis 22.30 Uhr, lag der Marktanteil der SRF-Fernsehsender bei 41,3 Prozent. Mit einem Marktanteil von 30,3 Prozent ist SRF während der Primetime auch bei der Zielgruppe der 15- bis 29-Jährigen führend. Mit im Schnitt 1,506 Millionen Zuschauenden war das Gruppenspiel der Schweiz gegen die Türkei an der Fussball-Europameisterschaft die publikumsstärkste Sendung im ersten Halbjahr 2021.

Der Marktanteil von SRF 1 lag in den ersten sechs Monaten bei 20,7 Prozent, was dem zweithöchsten Wert seit der Messumstellung entspricht. Deutlich zugelegt hat SRF zwei mit 10,9 Prozent Marktanteil – im Vergleich zu 6,1 Prozent im Vorjahr, als das Sportgeschehen aufgrund von Corona zum Erliegen gekommen war. Unter anderem mit der Eishockey-WM und der Fussball-Europameisterschaft war mehr als doppelt so viel Livesport im Programm wie Anfang 2020.

Grosses Interesse für «Tagesschau» und Fussball-Europameisterschaft

Mit durchschnittlich 1,233 Millionen Zuschauenden war die «Tagesschau»-Hauptausgabe vom 13. Januar die meistgesehene Sendung von SRF 1 im ersten Halbjahr 2021. Im Schnitt verfolgten diese in den ersten sechs Monaten 819 000 Personen. Dabei konnte die «Tagesschau» die Millionenmarke insgesamt 22 Mal knacken. Viel Beachtung fanden auch die tagesaktuellen Nachrichtensendungen «Schweiz aktuell» und «10vor10» mit im Schnitt 408 000 respektive 447 000 Zuschauenden. Auch im Web war das Interesse für das Informationsangebot von SRF gross: In den ersten sechs Monaten des Jahres gab es auf das Onlineangebot von SRF News im Schnitt über eine Million Visits pro Tag, die insgesamt 44 Liveticker von SRF News erreichten über 37 Millionen Visits. Ebenfalls viel Beachtung fand die SRF News App mit durchschnittlich 554 000 Visits pro Tag.

Auf grossen Anklang stiess im ersten Halbjahr das Unterhaltungsangebot von SRF: So erreichten die 2021 ausgestrahlten Staffeln der beiden «SRF bi de Lüt»-Formate «Familiensache» und «Unser Dorf» mit durchschnittlich 696 000 respektive 660 000 Zuschauenden so viele Menschen wie noch nie seit 2013. Die ebenfalls unter dem Label «SRF bi de Lüt» ausgestrahlte Liveshow aus Andermatt war mit im Schnitt 638 000 Personen die erfolgreichste Ausgabe seit 2013. Die «Happy Day»-Ausgabe vom 1. Mai (durchschnittlich 759 000 Zuschauende) erfreute sich mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent insbesondere bei der Zielgruppe der 15- bis 29-Jährigen grosser Beliebtheit. Viel Beachtung erhielten auch die zweite Staffel von «Ding Dong – Zeig mir dein Zuhause» sowie die Samstagabend-Show «Gipfelstürmer» mit im Schnitt 588 000 respektive 632 000 Zuschauenden. Das ESC-Halbfinale auf SRF zwei mit dem später zweitplatzierten Gjon’s Tears war mit im Schnitt 276 000 Musikfans die erfolgreichste Nicht-Sportsendung auf SRF zwei.

Die dritte Staffel der SRF-Krimiserie «Wilder» sahen im Januar und Februar durchschnittlich 687 000 Personen. In der zeitversetzten Nutzung sieben Tage nach Ausstrahlung kamen durchschnittlich 98 000 Zuschauende dazu. Mit insgesamt über 300 000 Videostarts vermochte die Serie um Rosa Wilder auch auf der Online-Mediathek Play SRF zu überzeugen. Wiederum punkten konnte die bereits zwölfte Staffel des Erfolgsformats «Auf und davon» mit 753 000 Zuschauenden im Schnitt. Das ist der dritthöchste Wert seit 2013. Besonders viel Beachtung fand mit im Schnitt 646 000 Zuschauenden auch der eigenproduzierte «DOK» «Zucker – Die süsse Droge». Damit gehört dieser zu den vier publikumsstärksten «DOK»-Filmen auf dem Sendeplatz am Donnerstagabend seit 2013.

Nach der coronabedingten Absage vieler Sportgrossereignisse im vergangenen Jahr kamen in den ersten sechs Monaten des Jahres Sportfans unter anderem mit der alpinen Ski-WM in Cortina d’Ampezzo im Februar, der Eishockey-WM im Mai und der Fussball-Europameisterschaft im Sommer auf ihre Kosten. Die Männerabfahrt an der Ski-WM mit Bronzengewinner Beat Feuz verfolgten im Schnitt 872 000 Zuschauende. Bei Corinne Suters Triumph im Abfahrtsrennen fieberten durchschnittlich 732 000 Sportbegeisterte mit. Für Spitzenwerte sorgte der Auftritt der Schweizer Nationalmannschaft an der Fussball-Europameisterschaft: Das Gruppenspiel gegen die Türkei mit im Schnitt 1,506 Millionen sowie das Achtelfinale gegen Frankreich mit durchschnittlich 1,428 Millionen Zuschauenden avancierten zu den zwei publikumsstärksten Sendungen von SRF im ersten Halbjahr. Auch das begleitende Webangebot von SRF Sport fand grosse Beachtung: Bis Ende Juni verzeichneten srf.ch/sport und die SRF Sport App insgesamt über 10 Millionen Livestream-Starts.

Radio SRF mit insgesamt 54,1 Prozent Marktanteil

Mit Radio SRF 1, SRF 2 Kultur, SRF 3, SRF 4 News, Musikwelle und Virus erreicht SRF im ersten Halbjahr 2021 einen Marktanteil von 54,1 Prozent. In der zuhörerstärksten Zeit morgens zwischen 06.00 und 09.00 Uhr hörten im ersten Halbjahr 2021 im Schnitt 61 Prozent aller Radiohörerinnen und -hörer in der Deutschschweiz einen der sechs Radiosender von SRF. Radio SRF 1 bleibt in allen Konzessionsgebieten der Deutschschweiz Marktführer. Die Informationsflaggschiffe «Echo der Zeit» um 18.00 Uhr sowie das «Rendez-vous» um 12.30 Uhr erreichten werktags im Schnitt 357’000 respektive 590 000 Zuhörerinnen und Zuhörer. Dies entspricht einem Marktanteil von 32.9 respektive 49.8 Prozent.

«Zwei am Morge» weiterhin beliebt

Die Webserie «Zwei am Morge» erfreute sich auch 2021 grosser Beliebtheit und verzeichnete von Januar bis Juni über die eigenen und Drittplattformen hinweg insgesamt 3,8 Millionen Videostarts. Von den auf dem eigenen YouTube-Kanal erreichten Nutzerinnen und Nutzer stammen rund 91 Prozent von der anvisierten Zielgruppe der 13- bis 44-Jährigen. Auf grosses Interesse stiessen mit «Bounce Rap Show», «Uf Takt» und «No Cypher» die Rapmusik-Inhalte von SRF Virus. Diese verzeichneten auf den eigenen sowie Drittplattformen insgesamt über eine Million Videostarts – von den auf dem YouTube-Kanal von SRF Virus erreichten Nutzerinnen und Nutzern stammen 81 Prozent aus der anvisierten Zielgruppe der unter 34-Jährigen. Beliebt war auch die gesellschaftspolitische Reportagereihe «Unzipped»: Diese verzeichnete in den ersten sechs Monaten über alle Plattformen hinweg über eine Million Videostarts. 88 Prozent der erreichten Nutzenden auf dem dazugehörigen YouTube-Kanal stammen aus der angestrebten Zielgruppe der unter 35-Jährigen.

Text: SRF

Bild: SRF/Oscar Alessio

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