«DOK»: 12 378 km Australien mit Sven Furrer – Die Highlights
Die Australier behaupten, auf ihrem Kontinent leben die glücklichsten Menschen. Darum nennen sie ihr Land stolz «lucky country», das glückliche Land. Was ist dran an dieser Behauptung? Sven Furrer will es herausfinden. Der Film von Reto Vetterli und Patrick Schellenberg zeigt die besten Geschichten der sechsteiligen Reihe von 2014.
Sven Furrers Reise beginnt in Alice Springs. Mit dem Aboriginal Dale Campbell erkundet Sven Furrer das Outback. Der junge Nationalpark-Ranger sagt, er habe das Glück in der Natur gefunden. Als Ranger betreut er das Land, das traditionell seinem Stamm, den Arrernte, gehört. Der Gast aus der Schweiz lernt, dass man sich in Australien das Glück erkämpfen muss. Es herrscht eine Bruthitze, und aggressive Stechfliegen lassen selbst beim malerischen Sonnenuntergang keine Romantik zu.
Sven macht Halt in William Creek. Das Dorf hat fünf Einwohnende, einen Pub, eine Tankstelle und ein Hotel. Er lernt den Wirt Trevor Wright kennen. Dieser erzählt ihm, dass ihm nicht nur der Pub, sondern das ganze Dorf gehört. Trevor betreibt auch eine eigene Airline, die Flüge ins Outback anbietet.
Die Clayton Station hat die Fläche des Kantons Tessin. Früher bewirtschaftete die Familie Oldfield ihre Farm fast ausschliesslich auf dem Rücken von Pferden. Sven Furrer hilft mit, die Herde zusammenzutreiben. Als «Benzin-Cowboy» ist er auf dem Motorrad unterwegs, ein wildes Abenteuer mitten im Outback.
Auf seiner Suche nach dem australischen Glück ist Sven Furrer mit Urs Wälterlin verabredet. Der Australien-Korrespondent von Schweizer Radio und Fernsehen zeigt ihm die Hauptstadt Canberra. Urs Wälterlin lebt seit vielen Jahren in Australien.
In den Blue Mountains trifft Sven Chris Darwin. Er ist der Ururenkel des berühmten Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie. Der gebürtige Engländer führt das Erbe seines Ahnen fort und setzt sich für den Artenschutz ein. Der Bergführer nimmt Sven Furrer auf seine Lieblingstour durch eine wildromantische Schlucht mit.
Eine bedrohliche Seite Australiens lernt Sven Furrer im tropischen Norden kennen. Dort gilt in vielen Gewässern ein striktes Badeverbot. Immer wieder kommt es zu tödlichen Angriffen von Salzwasserkrokodilen. Sie gehören zu den gefährlichsten Jägern in der Tierwelt. Der Krokodil-Experte Charlie Manolis erklärt, warum die gefürchteten Reptilien trotzdem wertvoll für die Region sind.
Sven Furrer fährt ins Buschland der Kimberleys und taucht ein in die Welt der Aborigines. Er lebt drei Tage lang bei Neville Poelina vom Stamm der Nyikina. Sven wird mit einer traditionellen Räucherzeremonie begrüsst. Er zeigt Sven, wie er mit den Blättern eines bestimmten Baums Schmerzen lindert.
Der Walliser reist weiter zum Ningaloo Reef im Nordwesten Australiens. Er trifft Dani Rob. Sie ist Expertin für die Walhaie, die grosse Attraktion des Riffs. Dani ist Meeresbiologin und arbeitet für den Nationalpark. Unter anderem kontrolliert sie kommerzielle Touristenboote, die Schnorchelausflüge zu den riesigen Walhaien anbieten. Sven Furrer begleitet sie und schwimmt mit den sanften Riesen.
Ausstrahlung: Mittwoch, 28. Juli 2021, 22.25 Uhr, SRF 1
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