Marie Colvin – Kriegsreporterin
Leben und Sterben der Kriegsreporterin Marie Colvin – einmal als Spielfilm, danach in Form eines Dokumentarfilms. SRF zwei zeigt in einer Sonderprogrammierung erstmals zwei ganz unterschiedliche Filme über dieselbe unerschrockene Frau und den hohen Preis, den sie bezahlt hat.
Am 22. Februar 2012 verlor bei einem der Bombenangriffe des syrischen Regimes auf die Zivilbevölkerung von Homs auch Marie Colvin ihr Leben. Die US-amerikanische Kriegsreporterin hatte sich in Sri Lanka, Irak, Afghanistan und Libyen als ebenso unerschrockene wie unbestechliche Berichterstatterin für die «Sunday Times» einen Namen gemacht. Mit ihren Berichten rüttelte sie die Weltöffentlichkeit über das menschliche Leid in den Krisengebieten auf.
In einer Sonderprogrammierung am 29. Oktober 2021 zeigt SRF zwei zuerst das Drama «A Private War», das sich der Person Marie Colvin, ihrer persönlichen Mission und dem hohen Preis, den sie bezahlte, in Form eines Spielfilms nähert. Am selben Abend begleitet «Under the Wire» Marie Colvin und ihren letzten Einsatz in Syrien als Dokumentarfilm.
«A Private War» – Drama
Ausstrahlung: Freitag, 29. Oktober 2021, 20.10 Uhr, SRF zwei
Rosamund Pike, oscarnominierte Schauspielerin für «Gone Girl», eignet sich in diesem Spielfilm auf verblüffende Weise die Persönlichkeit der als «schwierig» geltenden Kriegsreporterin Marie Colvin an. Sie lernt den Fotografen Paul Conroy (Jamie Dornan aus «Fifty Shades of Grey») kennen, der sie in unterschiedliche Krisengebiete begleiten wird – auch nach Syrien, wo Marie Colvin das Leben verliert.
«Under the Wire» – Dokumentarfilm
Ausstrahlung: Freitag, 29. Oktober 2021, 23.30 Uhr, SRF zwei
Marie Colvins Fotograf Paul Conroy ist auch der wichtigste Zeitzeuge in diesem Dokumentarfilm, der den Werdegang der Kriegsberichterstatterin beschreibt und ihren letzten Einsatz in Syrien begleitet. Erschüttert vom fatalen Bombenangriff durch das Regime al-Assads auf Homs suchen die Überlebenden danach einen Ausweg aus der dem Untergang geweihten Stadt.
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