«Drogen – Dope or Nope» bei SRF school

In der neuen SRF school-Videoreihe «Drogen – Dope or Nope» führt Moderatorin Joana Mauch die Zuschauerinnen und Zuschauer durch das Thema Drogen. Dafür trifft sie Süchtige, Expertinnen und Experten sowie Personen, die einen Weg aus ihrer Abhängigkeit gefunden haben.

Eine offene Drogenszene, wie es sie in den Neunzigerjahren am Platzspitz oder am Letten in Zürich gab, ist heute nicht mehr denkbar. Die Drogen sind damit jedoch nicht verschwunden. Im Gegenteil: Noch immer rauchen Menschen regelmässig Joints, ziehen Kokain durch die Nase, setzen sich Heroinspritzen oder schlucken synthetische Partydrogen.

Doch warum nimmt jemand Drogen? Wie fühlt es sich an, high zu sein? Und wie gefährlich sind Heroin, Kokain, Crack, Cannabis und Partydrogen für den Körper und die Psyche? Moderatorin Joana Mauch trifft in der vierteiligen Serie «Drogen – Dope or Nope» Menschen, in deren Leben Drogen eine wichtige – wenn nicht die wichtigste – Rolle spielen. Sie hört Süchtigen zu, wenn sie von ihren jahrelangen Exzessen erzählen. Sie stellt in Gesprächen mit Expertinnen ihre brennendsten Fragen. Und sie blickt mit ehemaligen Konsumenten zurück auf die Sucht und den Moment, in dem ihnen klar wurde: Ich brauche Hilfe.

Die vier Folgen im Überblick

Heroin

Wie ist es, wenn Heroin das Leben bestimmt? Moderatorin Joana Mauch trifft drei Süchtige, die seit Jahren abhängig sind und schon mehrfach versucht haben, clean zu werden – bisher ohne Erfolg. Im Gespräch mit einem Experten wird dann auch klar: Einfach ist es nicht, vom Heroin wegzukommen, vieles muss stimmen, damit der Weg aus der Sucht gelingt. Dass es sich dennoch lohnt, den Entzug durchzustehen, beweist die 19-jährige Alicia, die sich Schritt für Schritt zurück ins Leben kämpft.

Kokain/Crack

Wie wirkt Kokain und wer konsumiert das weisse Pulver eigentlich? Diese Fragen beantwortet in dieser Folge ein Dealer gleich selbst. Joana Mauch trifft aber auch Konsumentinnen und Konsumenten, die die Droge in Form von Crack rauchen und erlebt hautnah, wie schnell die friedliche Stimmung kippen kann. Eine Fachperson bestätigt ihr, dass die Substanzen nicht nur der körperlichen Gesundheit schaden, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen belasten können. Um an Geld für die Drogen zu kommen, begehen Süchtige oftmals Straftaten. Ein ehemaliger Konsument erzählt, wie das bei ihm war und wie er schliesslich den Absprung geschafft hat.

Cannabis

Ein Joint sei ganz harmlos und sorge für Entspannung – so die Meinung vieler Kiffenden. Doch stimmt das wirklich? Der Experte ist sich sicher: Auch bei Cannabis ist Vorsicht geboten, nicht zuletzt wegen der gefährlichen synthetischen Cannabinoiden, die im Gras enthalten sein können. Der Konsum kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, auf körperlicher und psychischer Ebene. Was es heisst, wegen übermässigen Kiffens den Alltag nicht mehr meistern zu können, erzählt der 21 Jahre alte Ramon, dessen einziger Ausweg aus der Sucht die Einweisung in eine Entzugsklinik war.

Partydrogen

Joana Mauch trifft eine Gruppe junger Leute, für die Partydrogen wie MDMA oder Amphetamine zu einem gelungenen Wochenende dazugehören. Das Erwachen nach der durchzechten Nacht ist allerdings alles andere als angenehm. Denn die Drogen zehren den Körper aus und können laut einer Fachperson einen giftigen Effekt auf das Gehirn haben. Auch psychische Krisen können eine Folge des Konsums sein. Wie sich Angst- und Panikzustände anfühlen, erzählt ein 17-jähriger Süchtiger in Behandlung.

Die Reihe wurde für Schülerinnen und Schüler der Sek I und Sek II produziert.

Ausstrahlung: Ab Dienstag, 30. November 2021, srf.ch/school

Text: SRF

Bild: SRF

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