«G&G»-Serie: «Mein Film, meine Geschichte»

Fünf Filme, fünf Schauspielende, fünf Geschichten – so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Vom 2. bis 6. Mai zeigt die «G&G»-Serie «Mein Film, meine Geschichte» die ganz persönlichen Geschichten zu den Lieblingsfilmen von fünf Schweizer Schauspielerinnen und Schauspielern.

An fünf Abenden in Folge stellen Isabella Schmid, Hanna Scheuring, Stefan Gubser, Leonardo Nigro und Heidi Maria Glössner in der «G&G»-Serie «Mein Film, meine Geschichte» ihren Lieblingsfilm vor. Die fünf Schweizer Schauspielenden erzählen bei «Gesichter und Geschichten», warum sie zum gewählten Film eine spezielle persönliche Verbindung haben.

Die «G&G»-Serie in der Übersicht

  • Montag, 2. Mai 2022, 18.35 Uhr, SRF 1
    Wiederkehrendes Theaterstück – der Film von Isabella Schmid
    Isabella Schmid, 51, Schauspielerin aus Zürich: «Mein Film ist ‹Bei Anruf Mord› von Alfred Hitchcock, weil ich dieses Stück über 425 Mal gespielt habe.»
    Als Isabella Schmid 25 Jahre alt ist, spielt sie die Hauptrolle dieses Stücks im Sommertheater Winterthur. Im 10-Jahres-Rhythmus begegnet sie dieser Rolle immer wieder. Aus den unzähligen erlebten Theateraufführungen als Darstellerin der Schlüsselfigur «Sheila Wendice» gibt es so einige persönliche und spannende Anekdoten.
  • Dienstag, 3. Mai 2022, 18.35 Uhr, SRF 1
    Sinnlichkeit und Bewunderung – der Film von Hanna Scheuring
    Hanna Scheuring, 56, Schauspielerin aus Nussbaumen AG: «Mein Film ist ‹Himmel über Berlin› von Wim Wenders. Das ist einer der speziellsten Filme, die ich je gesehen habe. Er ist damals in meinem Leben wie eine Bombe eingeschlagen, weil er ganz viele Themen aus meinem Leben zusammengebracht hat.»
    Hanna Scheuring sieht diesen Film erstmals, als sie die Schauspielschule in Bern besucht. Nicht nur der Schauspieler Bruno Ganz und die grossen Filmschaffenden faszinieren sie damals. Auch das Thema Engel, die Musik von Nick Cave und die Poesie von Peter Handke ziehen sie sofort in ihren Bann.
  • Mittwoch, 4. Mai 2022, 18.35 Uhr, SRF 1
    Im Bann des langen Films – der Film von Stefan Gubser
    Stefan Gubser, 64, Schauspieler aus Winterthur: «Mein Film ist ‹Novecento› von Bernardo Bertolucci. Ich halte diesen Film für eines der grössten Meisterwerke in der Filmkunst.»
    Während Stefan Gubser als Teenager das Internat besucht, gründet er einen Filmclub. In der Aula zeigt er «Novecento» der ganzen Schüler- und Lehrerschaft als einen der ersten Filme. Ein Film-Epos, der über fünf Stunden dauert und Gubsers Interesse für die Filmkunst fortwährend weckt.
  • Donnerstag, 5. Mai 2022, 18.35 Uhr, SRF 1
    Parallelen zum eigenen Leben – der Film von Leonardo Nigro
    Leonardo Nigro, 48, Schauspieler aus Zürich: «Mein Film ist ‹Nuovo Cinema Paradiso› von Giuseppe Tornatore, weil es einfach ganz viele Parallelen zu meinem eigenen Leben gibt.»
    Leonardo Nigro entdeckt seine Liebe zum Film in der italienischen Kirche in Zürich. Seine Beziehung zu den Pfarrern ist vergleichbar mit der Beziehung im Film zwischen einem Jungen und einem älteren Herrn. Dabei möchte der ältere Herr seinen Sprössling fördern und wünscht ihm eine Karriere und Zukunft in der Ferne. Nigro erlebt vergleichbare Szenen in seiner Kindheit, als sich seine Eltern und Grosseltern jeweils in seiner italienischen Heimat voneinander verabschieden müssen.
  • Freitag, 6. Mai 2022, 18.35 Uhr, SRF 1
    Faszination Monumentalfilm – der Film von Heidi Maria Glössner
    Heidi Maria Glössner, 78, Schauspielerin aus Uzwil SG: «‹Lawrence of Arabia› von David Lean: Das ist einfach der Film, der mir am meisten in Erinnerung geblieben ist. Wegen diesen unfassbar schönen Bildern, mit dieser wunderbaren Musik, wegen seiner spannenden Geschichte und wegen dem einzigartigen Hauptdarsteller Peter O'Toole.»
    Heidi Maria Glössner sieht den Film erstmals in Los Angeles im Alter von 20 Jahren. In dieser Zeit dreht sich bei ihr sehr viel um Theater und Film. Die Faszination für diesen Film mit den unvergesslichen Bildern liess sie nicht mehr los. Ausgewählte Passagen kann Heidi Maria Glössner bis heute – fast 60 Jahre später – frei zitieren.

Zum Wochenabschluss sind in der Wochenendausgabe «G&G Weekend» am Sonntag, 8. Mai, um 18.45 Uhr auf SRF 1 die Highlights der fünf Abenden als Best-of-Zusammenschnitt zu sehen.

Ausstrahlung: Ab Montag, 2. Mai 2022, 18.35 Uhr, SRF 1

Text: SRF

Bild: SRF

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