Der neue Hörspiel-Podcast «Das mit de Zoe»

Ein Zürcher Gymnasium, Samstagnacht, in der alten Turnhalle: Hier feiert Zoes Clique heimlich eine Party. Es wird getanzt, geflirtet, getrunken – und dann bringt noch einer MDMA. Die Nacht endet in einer Katastrophe: Zoe wird vergewaltigt. Und niemand weiss, wer es war. Dies erschüttert nicht nur die Clique, sondern die ganze Schule.

Die zehnteilige Podcast-Serie «Das mit de Zoe» ist fiktional, aber authentisch und nah dran an der Realität der Jugendlichen. Nicht zuletzt dank dem jungen Cast: Denn die Clique wird von Schauspielschülerinnen und Schauspielschülern aus Zürich gespielt. Und die Musik hat der 21-jährige Zürcher Noah Ferrari komponiert, eingespielt und eingesungen.

Mit der Lancierung einer Hörspielserie für das jüngere Zielpublikum beschreitet auch SRF Hörspiel neue Wege, um jüngere Menschen in der Schweiz zu erreichen. Zielgruppengerecht wird die Serie zuerst digital als Podcast lanciert. Das Thema ist generationenübergreifend relevant und spricht neben dem jugendlichen Publikum auch Eltern, Lehrpersonen und Schulen an und bleibt aktuell. Deswegen ist auf den Herbst eine Onair-Ausstrahlung auf Radio SRF 1 geplant.

Was ist in dieser Nacht passiert? Und was sind die Folgen für die Beteiligten?

Das sind die Kernfragen bei «Das mit de Zoe». Aus verschiedenen Perspektiven wird von Betroffenen und Aussenstehenden ein Vorkommnis rekonstruiert und dargestellt, das nur schwer zu fassen und zu begreifen ist. Dabei verschieben sich die Grenzen zwischen Wahrheit, Lüge und Projektion permanent. Die Hörerinnen und Hörer müssen immer wieder neu entscheiden, wem sie Glauben schenken und warum. Die Dramaturgie der Serie erinnert an die erfolgreiche HBO-Serie «Big Little Lies».

«Das mit de Zoe» behandelt auf spannende Art Themen wie Freundschaft, Liebe, Moral, Vertrauen, Schuld, Sexualität, Mobbing und Rache. Es werden Mittel des Krimis benutzt, um ein Verbrechen aufzuklären. «Das mit de Zoe» ist ein intensives und emotionales Hör-Erlebnis, das mit gekonnt gesetzten Cliffhangern einen Binge-Listening-Effekt garantiert.

Dänisches Serienschreiben kombiniert mit starken Hörspiel-Dialogen

Die Serie wurde ursprünglich 2018 vom Dänischen Radio DR produziert und über die Plattform des Senders P3 (analog zu SRF 3) als Podcast verbreitet, unter dem Original-Titel: «Det med liv». Das Skript wurde von der Drehbuchautorin Julie Budtz Sørensen verfasst und verbindet die bekannte Effizienz und Internationalität des dänischen Serienschreibens mit den Qualitäten von starken Hörspiel-Dialogen. Der in Kopenhagen lebende Schweizer Theatermacher Andreas Liebmann hat das dänische Original für SRF auf Züritütsch übertragen und an schweizerische Verhältnisse adaptiert.

Wo gibt es die Serie zu hören?

Alle zehn Episoden der Podcast-Serie sind auf srf.ch/audio oder in allen gängigen Podcast-Apps verfügbar.

Besetzung:

Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter von Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet (Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau)

Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid

Regieassistenz: Zita Bernet; Aufnahmen: Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer; Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler; Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi); Übertragung aus dem Dänischen: Andreas Liebmann; Dramaturgie und Regie: Reto Ott

Text: SRF

Bild: SRF

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