Der Kinofilm «Milchzähne» entsteht als SRF-Koproduktion

Derzeit laufen die Dreharbeiten für die SRF-Kino-Koproduktion «Milchzähne». Die Geschichte um Mutter und Tochter in einer von Angst, Isolation und Aberglauben beherrschten Gemeinschaft wird von der Schweizerin Sophia Bösch inszeniert.

In ihrem ersten Langspielfilm «Milchzähne» erzählt Sophia Bösch von einer unwirtlich gewordenen Welt und von einer Gemeinschaft, die sich gegen eine tödliche Zone jenseits des Flusses abgeschottet hat und in der die Ressourcen knapp geworden sind. In der von strikten Regeln geprägten Siedlung ist Edith (Susanne Wolff) auch nach vielen Jahren Aussenseiterin geblieben. Ihre 19-jährige Tochter Skalde (Mathilde Bundschuh) kooperiert mit den Dorfbewohnern und hat sich von ihrer Mutter entfremdet. Als Skalde verbotenerweise ein Findelkind aufnimmt, wenden sich die Menschen im Dorf, aus Aberglauben und Angst vor dem Fremden, von ihr ab. So schützt Skalde zwar das Mädchen, gefährdet aber ihr eigenes Leben und dasjenige ihrer Mutter.

Der Film basiert auf Helene Bukowskis gleichnamigen Roman, der von Sophia Bösch und Roman Gielke adaptiert wurde. Es spielen unter anderen Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff, Viola Hinz und Ulrich Matthes mit.

«Milchzähne» ist eine Produktion von Weydemann Bros. in Koproduktion mit Dschoint Ventschr Filmproduktion, SWR, SR, ARTE, SRF und der SRG SSR, gefördert von Creative Europe, HessenFilm, MV Filmförderung, Moin Filmförderung, Medienboard, BKM, DFFF, BAK und der Zürcher Filmstiftung. Farbfilm Verleih und Filmcoopi bringen den Film in die deutschen und Schweizer Kinos. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel der SRG mit der Schweizer Filmbranche fliessen jährlich rund zwei Millionen Franken in Kinospielfilm-Koproduktionen mit SRF. Als einer der wichtigsten Förderer des Deutschschweizer Filmschaffens unterstützt SRF so eine breite Palette von Filmen – vom Mainstream-Blockbuster bis zum Nachwuchsfilm. Nach der Kinoauswertung stehen diese Filme auf den Kanälen von SRF einem breiten Publikum zur Verfügung.

Text: SRF

Bild: SRF/Weydemann Bros./Dschoint Ventschr/Merav Maroody

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