Über 1,5 Millionen Personen verfolgten WM-Final auf SRF zwei

Der WM-Final lockte in der Deutschschweiz bis zu 1,54 Millionen Personen vor die TV-Geräte. Mit sämtlichen 64 Livespielen erreichte SRF im Fernsehen rund 3,5 Millionen Personen oder 66 Prozent der Deutschschweizer Bevölkerung. Die Livestreams auf den SRF-Onlineplattformen erzielten rekordhohe 24,5 Millionen Starts – mehr als doppelt so viele wie bei der letzten Fussball-WM. Im Total verzeichneten die Online-Sportinhalte während des Turniers in Katar 55,1 Millionen Visits. Auch das ist ein neuer Höchstwert.

Vom 20. November bis 18. Dezember 2022 übertrug Schweizer Radio und Fernsehen alle 64 Spiele der Fussball-WM live. Den Final zwischen Argentinien und Frankreich verfolgten bis zu 1,54 Millionen Zuschauende live auf SRF zwei. Dieser Spitzenwert – beim entscheidenden Penalty des Argentiniers Gonzalo Montiel – entspricht einem Marktanteil von 72,9 Prozent. Das komplette Spiel schauten am Sonntag ab 16.00 Uhr durchschnittlich 1’149’000 Personen aus der Deutschschweiz, was einem Marktanteil von 70,9 Prozent entspricht (vorläufige Daten).

Damit war der Final nicht nur die meistgesehene WM-Partie ohne Schweizer Beteiligung. Er erzielte auch eine höhere Sehbeteiligung als das Endspiel 2018, das durchschnittlich 1'039'000 Personen bei einem Marktanteil von 68,9 Prozent auf SRF zwei sahen.

SRF erreichte mit TV-Livespielen rund 66 Prozent der Bevölkerung

Auf das grösste Interesse beim Deutschschweizer TV-Publikum stiess der Schweizer Achtelfinal gegen Portugal. Im Durchschnitt über die gesamte Partie litten am Dienstag, 6. Dezember 2022, ab 20.00 Uhr 1'301’000 TV-Zuschauende aus der Deutschschweiz mit Murat Yakins Team mit. Dieser Durchschnittswert entspricht einem Marktanteil von 63,6 Prozent. In der Spitze waren auf SRF zwei 1,49 Millionen Personen zugeschaltet.

Mit sämtlichen 64 Liveübertragungen erreichte SRF im Fernsehen insgesamt rund 3,5 Millionen Personen. Dies entspricht rund 66 Prozent der Deutschschweizer Bevölkerung ab drei Jahren mit Zugang zu einem TV-Gerät. Gezählt wird hierfür die Anzahl der Personen, die vom 20. November bis zum 18. Dezember 2022 während mindestens 15 Minuten ohne Unterbruch eine WM-Liveübertragung verfolgten. Beim Turnier vor vier Jahren in Russland erreichte SRF rund 3,9 Millionen TV-Zuschauende oder 76 Prozent der Deutschschweizer Bevölkerung.

536’000 TV-Zuschauende sahen K.o.-Spiele ohne Schweiz

Die K.o.-Spiele ohne Schweizer Beteiligung verfolgten im Durchschnitt 536’000 Personen aus der Deutschschweiz im Fernsehen auf SRF zwei. Dieser Wert entspricht einem Marktanteil von 46,0 Prozent. Bei den Gruppenspielen ohne Mitwirken des Schweizer Nationalteams waren auf SRF zwei durchschnittlich 260’000 Zuschauende bei einem Marktanteil von 32,9 Prozent zugeschaltet.

2018 verzeichneten die vergleichbaren K.o.-Spiele einen TV-Publikumsdurchschnitt von 651'000 Zuschauenden aus der Deutschschweiz und einen Marktanteil von 54,0 Prozent. Bei den Gruppenspielen ohne Schweizer Beteiligung schalteten damals im Durchschnitt 318'000 Personen bei einem Marktanteil von 40,6 Prozent SRF zwei ein.

Neue Bestmarken für das Online-Sportangebot

Während die Fernsehnutzung im Vergleich zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland weniger intensiv ausfiel, bewegte sich die Online-Nachfrage im Verlauf der diesjährigen WM auf Rekordniveau. Die Livestreams der 64 WM-Spiele in Katar zählten insgesamt 24,5 Millionen Starts – mehr als doppelt so viele wie bei der Endrunde vor vier Jahren (11,1 Livestream-Starts). Die meisten Zugriffe generierte der Stream des Schweizer Startspiels gegen Kamerun. Mit 980'000 Starts verzeichnete die Partie zugleich einen neuen Höchstwert für einen einzelnen SRF-Livestream.

Das komplette Angebot auf srf.ch/sport und in der SRF Sport App erreichte vom 20. November bis 18. Dezember 2022 total 55,1 Millionen Visits. Dieser Wert bedeutet einen neuen Zugriffsrekord für das Online-Sportangebot während eines Grossevents. Zudem übertrafen die Sportangebote am Tag des Schweizer WM-Auftaktspiels erstmals die Marke von drei Millionen Visits pro Tag. Einen neuen Bestwert erzielte ferner das SRF-Tippspiel zur FIFA WM 2022. Zum ersten Mal traten auf srf.ch/sport und in der SRF Sport App über 250'000 Userinnen und User gegeneinander an. 2018 gaben gut 200'000 Personen ihre Tipps ab.

«In der Gesamtbetrachtung fällt unser WM-Fazit positiv aus»

Roland Mägerle, Leiter SRF Sport, ordnet die Zahlen ein: «Erstmals überhaupt durften sich die Leute zwischen den Livespielen einer Fussball-Endrunde, Wintersport und Weihnachtsessen entscheiden. Und trotzdem erreichten wir mit den WM-Livepartien im Fernsehen zwei Drittel der Deutschschweizer Bevölkerung. Dass das Interesse am Turnier gross war, belegen auch die rekordhohen Online-Zugriffswerte. Besonders freut mich, dass uns der Spagat zwischen kritischer Beleuchtung der vielfältigen Rahmenbedingungen und der Vermittlung sportlicher Leistungen gelungen ist. Und schliesslich war der spektakuläre Final mit über 1,5 Millionen TV-Zuschauenden in der Spitze ein toller Abschluss. In der Gesamtbetrachtung fällt unser WM-Fazit darum positiv aus.»

Grosse Sportkonkurrenz für FIFA WM 2022

Die WM in Katar war die erste Fussball-Weltmeisterschaft, die in der Vorweihnachtszeit stattfand. Zum ersten Mal überhaupt durfte sich das SRF-Publikum zwischen den Spielen der Fussball-WM und Wintersportevents entscheiden. Die Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sowohl im Fernsehen als auch auf den SRF-Onlineplattformen die Qual der Wahl.

  • Im Fernsehen zeigte SRF vom 20. November bis 18. Dezember 2022 zusätzlich zu den Spielen der Fussball-Endrunde im Total rund 90 Stunden Livesport, verteilt auf 80 Übertragungen aus elf Sportarten.
  • Auf den SRF-Onlineplattformen konnten die Sportfans im gleichen Zeitraum – ebenfalls zusätzlich zu den WM-Spielen – aus 101 Livestreams in 14 Sportarten mit einer Gesamtdauer von 175 Stunden wählen.

Text: SRF

Bild: SRF

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