Im Fokus des Publikumsrats: «rec.»

In «rec.» tauchen junge Journalistinnen und Journalisten in verschiedenste Lebenswelten ein. Sie gehen dabei aktuellen gesellschaftlichen Themen nach und bereiten diese für ihre Altersgruppe passend auf. Der Publikumsrat hat sich eingehend mit dem neuen Reportageformat auseinandergesetzt.

Im Juli 2021 ist das neue Reportageformat «rec.» gestartet. Der Publikumsrat schätzt, dass ein neues Format entstanden ist. Jedoch gibt es auch Punkte, bei denen das Gremium ins Stocken gerät. So seien die Leistungen der Journalistinnen und Journalisten stark mit deren Betroffenheit verknüpft.

«Die Menschen sind ein Teil des Themas geworden - wo bleibt da die journalistische Distanz?»

Martin Peier, Präsident des Publikumsrats

Diese Betroffenheit sei bis zu einem bestimmten Grad gewollt, erklärt Claudia Badertscher, Team Coach Reportagen und Talk. Man habe herausgefunden, dass es beim jungen Publikum gut ankomme, wenn man nicht nur so tue als ob.

«Für uns ist das immer ein Austarieren: Wie viel Betroffenheit verträgt es, wie viel Distanz braucht es?»

Claudia Badertscher, Team Coach Reportagen und Talk

Der Journalist oder die Journalistin sei auf einem Weg, auf der Suche nach der eigenen Haltung. Und das werde auch gewollt transparent gemacht.

Das Resultat sind ungefilterte Einblicke, die Gedankenanstösse liefern und Diskussionen auslösen. Das Konzept stösst bei den unter 35-Jährigen auf viel Zuspruch. Aus diesem Grund hat sich SRF entschieden, «rec.» ab diesem Jahr auszubauen – mit mehr Folgen und neuen zusätzlichen Journalistinnen und Journalisten.

Welche Punkte dem Publikumsrat in seiner Beobachtung sonst noch aufgefallen sind, erfahren Sie im Video.

Text: SRG.D

Bild: Illustration Cleverclip

Video: SRG Deutschschweiz/SRF

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