«Kassensturz-Spezial»: Haustiere in der Schweiz, verhätschelt und gequält

Über sieben Millionen Haustiere leben in der Schweiz. Pervertierte Schönheitsideale machen ihnen das Leben aber zu oft zur Qual. «Kassensturz» zeigt in der Sondersendung aus dem modernsten Tierheim der Schweiz, welche Wirtschaftszweige mit Haustieren Millionen verdienen. Durch die Sendung führt Bettina Ramseier.

Zu kleine Käfige für Kleintiere und Qualzucht bei Hunden

Kleintiere wie Hamster, Vögel, Fische und Reptilien werden oft in zu kleine oder nicht artgerechte Käfige gezwängt – weil der Markt sich nicht immer an die Tierschutz-Vorschriften hält. In der «Kassensturz»-Stichprobe fallen Schweizer Onlinehändler auf.

Qualzuchten sind in der Schweiz seit 2008 verboten. Trotzdem sind Extremzuchten wie kurzköpfige Hunderassen im Trend. «Kassensturz» zeigt die Folgen dieser Zuchten für Mensch und Tier: Oft bleibt nur die Wahl zwischen einer qualvollen Existenz oder kostspieligen Operationen. «Kassensturz» spricht mit Züchterinnen und Veterinären.

Mit versteckter Kamera an der Katzenausstellung

Seit letztem Jahr gelten an Tierausstellungen strengere Tierschutzregeln. Mit versteckter Kamera besucht «Kassensturz» eine Katzenausstellung, und trifft auf Zuchttiere, die laut Tierschutz gar nicht ausgestellt werden dürften. Damit konfrontiert «Kassensturz» die Vollzugs- und Aufsichtsbehörden.

Millionengeschäft mit Haustieren – Ist das noch normal?

Der Schweizer Heimtiermarkt hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt, auf rund 640 Millionen Franken. «Kassensturz» zeigt die Vielfalt an Angeboten: vom Massagegerät für Katzen bis zu homöopathischen Globuli für Hunde. Ist das noch normal? Überraschende Antworten vom Tierethiker.

Ausstrahlung: Dienstag, 25. April 2023, 21.05 Uhr, SRF 1

Text: SRF

Bild: SRF/Oscar Alessio

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