SRF von Berner Stiftung für Radio und Fernsehen ausgezeichnet

Die Berner Stiftung für Radio und Fernsehen zeichnete Ende Mai zwei SRF-Produktionen aus: Sabine Gorgé erhält den Radiopreis für den Beitrag «Zeitblende: Die Geschichte einer geraubten Kindheit – Das Knabenheim auf der Grube», der Fernsehpreis geht an Matthias Lüscher für «Patent Ochsner – Eine Reise durch die Vergangenheit in die Zukunft».

Die Berner Stiftung für Radio und Fernsehen vergab am 24. Mai 2023 zum 31. Mal ihre Medienpreise. Der Radio- und der Fernsehpreis gehen an qualitativ hervorragende Sendungen, die Inhalte oder Themen aus den Kantonen Bern, Freiburg oder Wallis betreffen.

Sabine Gorgé gewinnt den Radiopreis

Der Radiopreis von der Berner Stiftung für Radio und Fernsehen geht an Sabine Gorgé für ihren Beitrag «Zeitblende: Die Geschichte einer geraubten Kindheit – Das Knabenheim auf der Grube» von Radio SRF 4 News. Im Zentrum des Beitrags steht das Knabenheim «Grube» bei Bern, das Buben aus schwierigen Verhältnissen Schutz und Geborgenheit hätte bieten sollen. Allerdings waren Gewalt und Missbrauch an der Tagesordnung. Nun erzählen ehemalige Insassen ihre Geschichte.

«Sie gibt ihm Raum und Vertrauen, dass er den Mut aufbringt, vor Ort über seine schmerzvolle Geschichte offen zu berichten. Der Beitrag macht so das Schicksal des Zeitzeugen für uns nahe erlebbar», lobt die Jury Sabine Gorgés Umgang mit den Betroffenen.

Matthias Lüscher erhält den Fernsehpreis

Der Film «Patent Ochsner – Eine Reise durch die Vergangenheit in die Zukunft» von Filmemacher Matthias Lüscher im Auftrag von SRF Unterhaltung für den Bereich «Jugend & Musik» gewinnt den Fernsehpreis der Berner Stiftung für Radio und Fernsehen. Matthias Lüscher setzt die Musiker von Patent Ochsner in Szene und gewährt einmalige Einblicke in das Innenleben dieser Erfolgsband.

Die Jury lobt Lüschers Werk, weil «die Kamera so intim zugelassen ist, dass wir als Zuschauer den Prozess der Kreativität wie unbeobachtet erleben können».

Text: SRF

Bild: SRF/Nicole Imhof

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