Im Fokus des Publikumsrats: SRF Kuppelkids
In der SRF-Serie «Kuppelkids» legen alleinerziehende Eltern ihr Liebesglück in die Hände ihrer Kinder. Mit unverstelltem Blick suchen sie ihren Eltern einen neuen Partner oder eine neue Partnerin. Der Publikumsrat hat sich dieses Experiment genauer angeschaut.
«SRF Kuppelkids» ist ein Beziehungsformat, bei dem alleinerziehende Eltern im Fokus stehen. «Dieser Ansatz ist frech und anders und stellt auch ernste Geschichten sehr unterhaltsam dar», sagt Hansjörg Niklaus, Senior Producer.
«Das Geschehen kommt gestelzt und aufgesetzt daher. Als wäre es einstudiert.»
Martin Peier, Präsident Publikumsrat
Die neue Serie sei ein Experiment, meint der Publikumsrat und hat sie beobachtet. Eine Sendung, die ernsthafte Situationen von Menschen darstellt, aber eine Unterhaltungssendung sei. «Diese Kombination hat teilweise irritiert, geärgert, gefreut, aber auch Fragen hinterlassen», resümiert Martin Peier, Präsident des Publikumsrats.
Der Publikumsrat hatte manchmal den Eindruck: «Das Geschehen kommt gestelzt und aufgesetzt daher. Als wäre es einstudiert.» Phasenweise floss es aber auch.
«Ich möchte festhalten: Es war nichts geskriptet. Die Menschen sagten, was sie wollten.»
Hansjörg Niklaus, Senior Producer
Es gab einige Settings, die aus heutiger Sicht vielleicht nicht optimal gewesen seien, weil sie etwas gestellt wirkten, erklärt Hansjörg Niklaus. Daran wolle die Redaktion nun arbeiten.
«Aber ich möchte nochmals festhalten: Es war nichts geskriptet. Die Menschen sagten, was sie wollten», betont Niklaus. Die Redaktion habe ihnen nichts in den Mund gelegt. Die Handlung war manchmal witzig, aber im Untergrund bebte auch das Drama. Was dem Publikumsrat in seiner Beobachtung sonst alles aufgefallen ist, erfahren Sie im Video.
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