«DOK»: Beat Richners Vermächtnis

Beat Richner hat das Gesundheitssystem in Kambodscha fundamental geprägt. Der Film wirft ein Licht auf den jungen Schweizer Arzt und seine Motivation, seine komfortable Welt zu verlassen und sich in das grosse Abenteuer zu stürzen. Zudem geht «DOK» der Frage nach, wie es nach seinem Tod 2018 weitergeht.

Über 25 Jahre lang war der Schweizer Kinderarzt Beat Richner, auch als Beatocello bekannt, in Kambodscha tätig. In dieser Zeit hat er fünf Kinderspitäler namens Kantha Bopha I-V zwischen Phnom Penh und Siem Reap aufgebaut. Heute werden 80 Prozent der kranken Kinder Kambodschas in diesen Spitälern behandelt. Wer war dieser Mann, der seine rentable Kinderarztpraxis in Zürich schloss und es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, den Kindern in Kambodscha zu helfen?

Als Beat Richner am 9. September 2018 an einer seltenen Krankheit starb, stellte sich die vitale Frage, wie es weitergehen soll, jetzt wo «Dr. God», wie Richner in Kambodscha genannt wird, nicht mehr da ist. Der Film zeigt, wie Richner die kambodschanischen Ärztinnen und Pfleger geprägt hat und wie diese mit Stolz ihrer Arbeit nachgehen, ganz im Geiste des kompromisslosen und visionären Schweizer Arztes und mit der Erfahrung, die sie aus der 20-jährigen Zusammenarbeit gewonnen haben. Die Umsetzung der Arbeitsphilosophie Richners wurde für das gesamte Personal zur Ehrensache. Grundlegende Schweizer Tugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit und Weiterbildung sind immer noch fest verankert. Auch fünf Jahre nach dem Ableben Richners wird weiterhin danach gelebt und gearbeitet.

Ausstrahlung: Sonntag, 3. September 2023, 22.45 Uhr, SRF 1

Text: SRF

Bild: SRF/Christian Richner/Katharina Fahrenkamp

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