SRG-Serienpremieren und Koproduktionen am Geneva International Film Festival

Vom 3. bis 12. November findet in Genf das Geneva International Film Festival (GIFF) statt – mit zahlreichen SRG-Koproduktionen im Programm. Auch dieses Jahr unterstützt die SRG das Filmfestival mit einer Medienpartnerschaft, und die SRG-Streaming-Plattform Play Suisse zeigt in einer Kollektion Filme der vergangenen Festivals.

Vom 3. bis 12. November findet die 29. Ausgabe des Geneva International Film Festivals (GIFF) statt. Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Premieren auf der Leinwand gezeigt – darunter vier SRG-Serien als Schweizer- oder Weltpremiere: Das Drama «Les Indociles» (RTS) von Delphine Lehericey, Camille Rebetez und Joanne Giger handelt von der unzertrennlichen Freundschaft dreier Jugendlicher im Jura der 1970er Jahre, einem historischen Ort der Rebellionen und sozialen Kämpfe. Der Krimi «Alter Ego» (RSI) von Carlotta Balestrieri, Claudia Bellana, Erik Bernasconi und Andrea Valeri, zeigt die Ermittlungen zum Mordfall an einem jungen Mädchen in Bellinzona. Die 3. Staffel der Krimikomödie «Tschugger» (SRF) von David Constantin und Mats Frey ermöglicht ein Wiedersehen mit den Kult-Cops aus dem Wallis und im zweiten Teil der 1. Staffel der Zeichentrickserie «Ein Fall für Maëlys» (RTS) von Jean-Marc Duperrex, lösen die zehnjährige Maëlys und ihr bester Freund Lucien allerlei Rätsel.

Nebst den Serien spielt auch der Schweizer Film eine wichtige Rolle. Am diesjährigen GIFF nehmen zwei SRG-Koproduktionen in der Kategorie «International Feature Competition» am Rennen um den «Reflet d’Or» teil: Zum einen der schwarz-weiss-Thriller «Die Theorie von Allem» (SRF / SRG) von Timm Kröger und zum anderen das Drama «Sidonie au Japon» (SRG) von Elise Girard. Als Wegbereiter im Bereich der digitalen Künste realisiert das GIFF seit 2016 die «International Immersive Experience Competition» und zeigt dabei immersive Inhalte aus der Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR). Auch drei von der SRG koproduzierte immersive Werke werden am Filmfestival in Genf gezeigt: «Amazing Monster» von Jonathan Droz, «Them. Us. Me.» von Laurent Rime und Léo Thiémard sowie «Bloom» von Fabienne Giezendammer.

Die SRG und RTS als Medienpartnerinnen am GIFF

Auch in diesem Jahr unterstützt die SRG das GIFF als Medienpartnerin. Im Rahmen der langjährigen Medienpartnerschaft richtet SRG-Generaldirektor Gilles Marchand an der Eröffnung des Festivals am 3. November ein Grusswort ans Publikum. Ganz im Zeichen von Play Suisse stehen am 10. November die die «Nuits Blanches – GIFF celebrates with Play Suisse», welche in der Maison communale de Plainpalais stattfindet. RTS lädt als Medienpartnerin am 4. November zum RTS-Abend. Gezeigt wird als Schweizer Premiere die Serie «Les Indociles» mit einem Grusswort von Philippa de Roten, Leiterin der Abteilung Gesellschaft und Kultur bei RTS. Weiter findet am 8. November die Nuit numérique im Bâtiment des Forces Motrices (BFM) statt. Dabei wird das immersive Werk «Amazing Monster» präsentiert, mit einem Grusswort von RTS-Direktor Pascal Crittin. An der diesjährigen Ausgabe ehrt das GIFF zudem gemeinsam mit RTS und Cinémathèque suisse den Genfer Regisseur und Fotografen Yvan Butler mit einer vielseitigen Retrospektive. Die Hommage «Les courts d’ Yvan Butler» umfasst Filme und Fernsehsendungen, darunter die Premiere der Restaurierung von «La fille au violoncelle» (1973).

GIFF-Kollektion auf Play Suisse

Im Rahmen der Partnerschaft ist auf der SRG-Streaming-Plattform Play Suisse ab sofort eine dem GIFF gewidmete Kollektion verfügbar. Neu zu sehen sind die Filme «La mif» von Frédéric Bailif (2021) und «Unrueh» von Cyril Schäublin (2022). Insgesamt umfasst die Kollektion 12 Highlights:

  • «Der Schwarm» von Steven Lally, Marissa Lestrade, Chris Lunt, Michael A. Walker, Franz Schätzing, Frank Doelger (2023)
  • «Délits Mineurs» von Nicole Borgeat (2023)
  • «Unrueh» von Cyril Schäublin (2022)
  • «Hors saison» von Sarah Farkas, Marine Flores-Ruimi und Claire Kanny (2022)
  • «La chance de ta vie» von Vincent Poymiro und David Elkaim (2022)
  • «Olga» von Elie Grappe (2021)
  • «La mif» von Frédéric Bailif (2021)
  • «Neumatt» von Marianne Wendt (2020)
  • «Wilder» von Béla Batthyany (2017)
  • «Les Gardiennes» von Xavier Beauvois (2017)
  • «La rançon de la gloire» von Xavier Beauvois (2014)
  • «Die Brücken von Sarajevo» von Ursula Meier, Jean-Luc Godard, Angela Schanalec, Aida Begic, Cristi Puiu, Leonardo Di Costanzo, Kamen Kalev, Isild Le Besco, Sergei Loznitsa, Vincenzo Marra, Vladimir Perisic, Marc Recha und Teresa Villaverde (2014)

Für die Streaming-Plattform Play Suisse kann man sich kostenlos registrieren auf playsuisse.ch und hat sodann Zugriff auf SRG-Inhalte und Koproduktionen (Filme, Serien, Dokumentationen, Archivmaterial) in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.

Text: SRG SSR

Bild: SRG SSR

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