Der neue Schweizer «Tatort»: Ein toter Schimpanse im Zoo Zürich
Vollmond in Zürich: Mehrere mysteriöse Mordfälle beschäftigen die Kommissarinnen Isabelle Grandjean und Tessa Ott. Darunter ein toter Schimpanse. Der Zoo Zürich wird zum wichtigen Schauplatz im siebten Schweizer «Tatort» mit dem Titel «Von Affen und Menschen». In der Episoden-Hauptrolle: die schweizerisch-liechtensteinische Schauspielerin Sarah Viktoria Frick. Der Direktor des Zoo Zürich, Severin Dressen, hat einen Gastauftritt. «Von Affen und Menschen» erhielt im Rahmen des deutschen Fernsehkrimi-Festivals in Wiesbaden die Auszeichnung für das beste Drehbuch.
Der mysteriöse Tod eines Schimpansen im Zoo Zürich beschäftigt in den frühen Morgenstunden die Ermittlerinnen Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler). Alles deutet auf Mord hin. Doch tote Affen gehören nicht in den Kompetenzbereich der Mordkommission, so sieht es zumindest die Staatsanwältin Anita Wegenast (Rachel Braunschweig). Tessa Ott will deshalb in ihrer Freizeit auf eigene Faust ermitteln.
Mit der Weigerung, den Schimpansen-Mord weiterzuverfolgen, geht die Staatsanwältin auf Konfrontationskurs mit der Zoo-Verwaltungsrätin Rosi Bodmer. Schliesslich war Tembo, der Schimpanse, Botschafter für den neuen Affenwald. Sein Tod ist ein herber Rückschlag für den Zoo.
Sarah Viktoria Frick in der Episoden-Hauptrolle
Gespielt wird Rosi Bodmer von der Schweizer Schauspielerin Heidi Maria Glössner, bekannt aus «Der Bestatter» oder «Die Herbstzeitlosen». Daneben hat Severin Dressen, Direktor des Zoo Zürich, einen Gastauftritt – und zwar in der ihm vertrauten Rolle als Zoodirektor.
Die Hauptrolle der aktuellen Episode übernimmt die schweizerisch-liechtensteinische Schauspielerin Sarah Viktoria Frick. Sie spielt ein verfeindetes Zwillingspaar, das im Zentrum der Ermittlungen von Grandjean und Ott steht – und beide stecken selbst in einer verzwickten Lage.
Eine beispiellose Mordserie
Denn neben dem toten Schimpansen beschäftigt die Kommissarinnen eine mysteriöse Mordserie, die jeder Logik zu entbehren scheint. Unweit des Universitätsspitals Zürich wird ein soeben entlassener Patient mit einer Nagelpistole hingerichtet. Kurz darauf wird auch der Täter ermordet. Der kriminalistische Instinkt der beiden Kommissarinnen ist dabei aufs Äusserste gefordert und sie tauchen ein in einen Fall um falsche Identitäten, Philanthropie und Kidnapping.
Isabelle Grandjean und Tessa Ott können sich lange keinen Reim auf die Mordserie machen, bis sie schliesslich realisieren: Die Lösung führt zurück in den Zoo.
Zahlreiche Drehorte in der Stadt Zürich
Neben dem Zoo Zürich wurde im siebten Schweizer «Tatort» mit den Kommissarinnen Grandjean und Ott zwischen November 2022 und Anfang Februar 2023 an verschiedenen Orten in der Stadt Zürich gedreht, unter anderem beim Universitätsspital und beim Züricher Hauptbahnhof.
Preis für bestes Drehbuch am deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden
Der neue Tatort wurde bereits prämiert: Die Drehbuchautoren Lorenz Langenegger und Stefan Brunner wurden Mitte März am deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden mit dem «Sonderpreis Drehbuch» ausgezeichnet. Das ist die erste Prämierung einer Schweizer Produktion in Wiesbaden. Stefan Brunner und Lorenz Langenegger sind die Schöpfer der Figuren des Zürcher «Tatort» und haben auch die ersten beiden Fälle geschrieben.
Regie von Tatort Nummer sieben führte Michael Schaerer, der bereits die «Tatort»-Produktion «Zwischen zwei Welten» inszenierte. Auch die Produktionsfirma ist keine unbekannte: Zodiac Pictures standen am Anfang der Krimireihe in der Limmatstadt, jetzt kehren sie zum «Tatort» zurück.
Ausstrahlung: Sonntag, 14. April 2024, 20.05 Uhr, SRF 1 und Play Suisse
Alle bisherigen Folgen stehen online auf Play Suisse zur Verfügung.
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