Wechsel bei den Westschweizer Korrespondentenstellen
Bei den SRF-Korrespondentenposten in der Westschweiz kommt es zu Wechseln: Valérie Wacker wird TV-Korrespondentin und Roman Fillinger sowie Philippe Reichen werden künftig für Radio SRF und die digitalen Kanäle über die Romandie berichten.
Valérie Wacker berichtet seit zwei Jahren für Radio SRF über die Westschweiz. Ab Anfang Juli 2024 wird sie TV-Korrespondentin für die Region. Die 40-jährige Journalistin bleibt weiterhin in Lausanne VD stationiert, wechselt aber das Medium. «Noch mehr raus, noch näher ran: So stelle ich mir Fernsehmachen vor. Dass ich nach über zehn Jahren Radio ein neues Medium entdecken darf, freut mich sehr. Dies in Lausanne VD zu tun, ist schlicht grossartig», sagt Wacker.
Valérie Wacker arbeitet seit 2011 für SRF. Sie hat in dieser Zeit verschiedene Funktionen ausgeübt: Unter anderem war sie Host des Inlandpodcasts «Einfach Politik», arbeitete bei den Nachrichten und moderierte Sendungen wie «Info3».
Valérie Wacker tritt die Nachfolge von Felicie Notter an, die mit ihrer Familie nach Brüssel zieht. Notter bleibt SRF als freie Auslandkorrespondentin, vorwiegend für den Raum Skandinavien, erhalten.
Neue Radio-Korrespondenten
Mit den Wechseln von Valérie Wacker und Andreas Stüdli, der im Sommer 2024 in die Bundeshausredaktion wechselt, werden beide Westschweizer Korrespondentenposten von Radio SRF frei. Neu werden Roman Fillinger und Philippe Reichen für Radio SRF und die digitalen Kanäle aus der Westschweiz berichten.
Der 48-jährige Fillinger hat 2004 beim damaligen Radio DRS 2 als Moderator und Redaktor begonnen. Nach mehreren Stationen, unter anderem als Moderator und Produzent der Hintergrundsendung «Echo der Zeit», zog er 2018 als Osteuropa-Korrespondent nach Warschau. Statt Polen, Ungarn oder die Slowakei wird sich Fillinger ab September 2024 mit Genf, der Waadt und dem Jura beschäftigen. «Prochain arrêt Lausanne! Ich freue mich sehr, nach dem Osten der EU bald den Westen der Schweiz zu erkunden. In der Romandie weiter als Korrespondent für Audio und Online unterwegs sein zu dürfen, ist ein Riesenprivileg.»
Mit Philippe Reichen stösst zudem ein profunder Kenner der Westschweiz zu SRF. Reichen berichtet seit 2012 für den «Tages-Anzeiger» aus der Romandie, wo er immer wieder mit Recherchen auffiel. Zuvor war er bei der «SDA» und dem «St. Galler Tagblatt» tätig. Der 46-Jährige hat nach einer Ausbildung zum Lehrer in Zürich und Freiburg im Breisgau allgemeine Geschichte, Philosophie und Staatsrecht studiert. Für Philippe Reichen stellt der Wechsel zu SRF eine neue Herausforderung dar: «Das Handwerk als Printjournalist mit jenem des Radiojournalisten erweitern zu können, empfinde ich als enormes Privileg.»
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