Teil 2 unserer Miniserie «Aus der Maske»: In Sendungen wie «Wie tickt die Schweiz» oder «1 gegen 100» treten zu viele Leute auf, um alle vor der Sendung zu schminken. Das heisst aber nicht, dass die Maske hier nichts zu tun hätte – im Gegenteil!

Bei der neuen SRF-Samstagabendsendung «Wie tickt die Schweiz» raten drei Zweierteams, bestehend aus Prominenten, wie 100 Personen auf persönliche Fragen geantwortet haben. Diese Vertreter:innen der Schweizer Bevölkerung sitzen neben- und übereinander in einer grossen Wand im Fernsehstudio.

Setzten sich alle Gäst:innen der Sendung für 15 Minuten in die Maske, käme dies einem Aufwand von 25 Stunden gleich. Das schafft nicht einmal die SRF-Maske vor der Sendung. Die Teilnehmer:innen der Sendung werden deshalb nicht alle geschminkt, nur Moderator Claudio Zuccholini und die sechs prominenten Rätsler:innen gehen vor der Aufzeichnung in die Maske.

Ein bisschen anders verhält es sich in der Sendung «1 gegen 100», in der ebenfalls zu viele Personen mitspielen, um alle zu schminken. In der Quizsendung wird nämlich jeweils eine der hundert Rätselnden im Studio am Ende jeder Runde zur neuen Hauptkandidatin – und tritt damit aus dem Hintergrund ins grelle Scheinwerferlicht. Damit auch diese Person dafür bereit ist, ist die Maske während der Sendungsaufzeichnung vor Ort. Bevor die oder der glückliche Rätsler:in neben Angélique Beldner steht, wird er oder sie direkt im Studio kurz geschminkt.

Wer übrigens gar nicht geschminkt wird, ist jener Gast, der bei «Happy Day» jeweils überrascht wird. Die Person zuvor in die Maske zu schicken, wäre ja schliesslich auch etwas zu auffällig.