Drehstart der SRF-Koproduktion «Mother’s Baby»
Im März 2024 sind die Dreharbeiten von «Mother’s Baby» gestartet. Der psychologische Thriller erzählt von Julia, die durch ihre Mutterschaft in eine Welt gestossen wird, in der sie sich nicht zurechtfindet. Regie führt Johanna Moder, produziert wird «Mother’s Baby» von tellfilm, FreibeuterFilm und Match Factory Productions. Als Koproduzenten fungieren unter anderem SRF, SRG SSR, ORF sowie weitere Partner.
Julia, 40, eine erfolgreiche Dirigentin und ihr Partner Georg, 44, sehnen sich verzweifelt nach einem Kind, bis der Arzt Dr. Vilfort ihnen Hoffnung gibt. Nach der erfolgreichen Behandlung in seiner Klinik wird Julia schwanger. Doch die Geburt verläuft anders als erwartet, und der Säugling wird sofort weggebracht. Julia wird im Unklaren gelassen, was passiert ist. Als sie das Kind schliesslich erhält, fühlt sie sich merkwürdig distanziert. Sie zweifelt sogar, ob es wirklich ihr Kind ist.
«Mother’s Baby» erzählt von einer verborgenen Welt, den gesellschaftlichen Erwartungen an die Mutterrolle und der Herausforderung, sich dabei nicht selbst zu verlieren. Der Film ist kein gewöhnliches Drama, sondern ein psychologischer Thriller, der mit visueller Düsternis und dem Kontrast von Schönheit und Schmerz spielt. Julias Welt verschwimmt, die Frage nach der Realität aber bleibt.
Julia wird von der Schweizer Schauspielerin Marie Leuenberger («Die göttliche Ordnung», «Die Standesbeamtin», «Bis wir tot sind oder frei») gespielt, Georg von Hans Löw («Alles ist gut») verkörpert. Die Rolle des Dr. Vilfort übernimmt Claes Bang («The Square»). Das Drehbuch wurde von dem in Basel wohnhaften Autor Arne Kohlweyer und der auch Regie führenden Drehbuchautorin Johanna Moder geschrieben. Mit ihrem Spielfilm «Waren einmal Revoluzzer» gewann Moder zahlreiche Preise, unter anderem beim Max Ophüls Festival 2020 den Preis für die beste Regie. Zudem führte sie bei der ebenfalls von SRF mitproduzierten Dramaserie «School of Champions» die Co-Regie.
«Mother’s Baby» ist eine Koproduktion von tellfilm, FreibeuterFilm und Match Factory Productions mit Unterstützung von SRF, SRG SSR, Zürcher Filmstiftung, Bundesamt für Kultur, Österreichisches Filminstitut, ÖFI+, Film Fonds Wien, ORF Film-Fernsehabkommen, blue, Hamburg Moin und Hessen Film und Medien.
Gedreht wird der psychologische Thriller im März und April diesen Jahres in Zürich, Wien und Hamburg und kommt voraussichtlich 2025 ins Kino.
Im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel der SRG mit der Schweizer Filmbranche fliessen jährlich rund zwei Millionen Franken in Kinospielfilm-Koproduktionen mit SRF. Als einer der wichtigsten Förderer des Deutschschweizer Filmschaffens unterstützt SRF so eine breite Palette von Filmen – vom Mainstream-Blockbuster bis zum Nachwuchsfilm. Nach der Kinoauswertung stehen diese Filme auf den Kanälen von SRF einem breiten Publikum zur Verfügung.
Kommentar
Kommentarfunktion deaktiviert
Uns ist es wichtig, Kommentare möglichst schnell zu sichten und freizugeben. Deshalb ist das Kommentieren bei älteren Artikeln und Sendungen nicht mehr möglich.