SRF-Journalistinnen gewinnen den Medienpreis Aargau/Solothurn

TV-Journalistin Wilma Hahn erhält die Auszeichnung in der Kategorie TV/Video für ihren «Schweiz aktuell»-Beitrag über trauernde Kinder. Radio-Journalistin Maj-Britt Horlacher gewinnt den Preis in der Sparte Radio/Audio für ihren «Zeitblende»-Beitrag «Andreas Keller-Jäggi und das Schächtverbot: Tierliebe oder Judenhass?».

Für Wilma Hahn bedeutet die Auszeichnung einerseits Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit als Journalistin und für das auf Regionalität fokussierte Sendegefäss «Schweiz aktuell», aber vor allem auch für die ehrenamtliche Arbeit des Vereins Familientrauerbegleitung. «Der Tod ist nach wie vor ein Tabuthema. Noch grösser wird das Tabu, wenn Kinder involviert sind. Wir sind hilflos und haben Hemmungen. Dieses Tabu wollte ich – zumindest etwas – aufbrechen», so die 36-jährige Journalistin.

Radio-Journalistin Maj-Britt Horlacher gewinnt den Preis in der Sparte Radio/Audio für ihren «Zeitblende»-Beitrag «Andreas Keller-Jäggi und das Schächtverbot: Tierliebe oder Judenhass?».

Die Fachjury ermittelte aus über 100 eingereichten Beiträgen insgesamt fünf Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Print, Foto, Radio/Audio, TV/Video und Online. Die Preise sind mit gesamthaft 15’000 Franken dotiert. Die 26. Verleihung des Medienpreises Aargau/Solothurn fand am Montag, 29. April 2024, im Stadttheater Olten statt.

Der seit 1997 verliehene Medienpreis Aargau/Solothurn wird durch die in den beiden Kantonen ansässigen Medienunternehmen sowie die Kantone Aargau und Solothurn ausgerichtet. Ziel des Preises ist die Anerkennung und Förderung der journalistischen Qualität in der lokalen und regionalen Berichterstattung der beiden Kantone, der in einer Zeit der Globalisierung und weltweiten Vernetzung immer mehr Bedeutung zukommt.

Text: SRF

Bild: SRF/Oscar Alessio

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