Fotos aus dem SRF Archiv (LINK 24/5)
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1978
ist das Jahr des bis dato grössten Schweizer Kinoerfolgs: «Die Schweizermacher» verzeichnet fast eine Million Eintritte. Rolf Lyssys Kultkomödie über die Beamten Max Bodmer (Walo Lüönd) und Moritz Fischer (Emil Steinberger) hinterfragt nicht nur in satirischer Weise die damalige Schweizer Einbürgerungspraxis, sondern stellt darüber hinaus Fragen über die Schweizer Identität: Was macht eine Schweizerin, einen Schweizer aus? So ist «Die Schweizermacher» auch heute noch relevant – fast ein halbes Jahrhundert nach der Premiere. Rolf Lyssy, im Bild bei der Arbeit auf dem Filmset, hat neben verschiedenen Spielfilmen auch Theaterstücke inszeniert und Dokumentarfilme gedreht. Er gilt als Mitbegründer des «jungen» Deutschschweizer Spielfilms.
1994
Die bis heute erfolgreichste Sitcom, «Fascht e Familie», feiert am 4. November 1994 Premiere. Die Serie, geschrieben von Charles Lewinsky, mit Walter Andreas Müller, Trudi Roth, Hanna Scheuring, Martin Schenkel und Andreas Matti in den Hauptrollen, erreichte Kultstatus. Als Hanna Scheuring aus privaten Gründen aus der Serie austrat, wurde sie durch Sandra Moser ersetzt – der ersten Person of Color im Schweizer Fernsehen.
2010
Die Schweiz in ihren vielen Facetten zu zeigen, ist insbesondere die Aufgabe des Dokumentarfilms. Das gilt auch für Alice Schmids «Die Kinder vom Napf». Der Film gehört mit über 77 000 Kinoeintritten zu den zehn erfolgreichsten Schweizer Dokumentarfilmen. Er beleuchtet das Leben von rund 50 Bergbauernkindern aus dem Luzerner Napfgebiet. Ein Jahr lang begleitete die Filmemacherin ihre jungen Protagonistinnen und Protagonisten. SRF Kulturplatz war bei der Vorführung des Rohschnitts in der Schulklasse mit dabei.
Kommentar