Episode 1 – Rettet das Rätoromanisch!
Die erste Episode springt zurück ins Jahr 1947. Damals warnte der damalige Sekretär der «Lia Rumantscha» vor dem «schweizerdeutschen Virus, das das Romanische bedroht». Danach geht die Zeitreise durch die Viamala-Schlucht nach Zillis im Schams. 1966 haben sich dort Auslandschweizer-Kinder in ihrer Ferienwoche über das Romanische unterhalten.
Episode 2 – Rumantsch für Anfänger
«Tgi che sa rumantsch, sa dapli»: Wer Romanisch kann, weiss mehr. In Episode 2 gibt es einen Romanischkurs für einen Restaurantbesuch zu hören. «Rumantsch per principiants»: Romanisch für Anfänger.
Ausserdem erzählt Anna Derungs 1979 von ihrem Leben im Lugnez: «Die Schafe, sie sind mein Hobby. Da redet mir der Bruder nicht rein.» Man hört es: Deutsch ist eine Fremdsprache für sie. Wie viele Romanischsprechende in dieser Zeit redet sie nur Hochdeutsch.
Episode 3 – Experiment Rumantsch Grischun
«Chars salids. Liebe Grüsse.» So geht Postkarten schreiben auf Rätoromanisch. Episode 3 erzählt von einem Sprachkurs von 2004, in dem es um das Rumantsch Grischun ging, die offizielle Schriftsprache. Viele Bündnerinnen und Bündner sind dieser Kunstsprache sehr unfreundlich begegnet.
Zu Wort kommt auch Professor Heinrich Schmid von der Universität Zürich, der im Auftrag der «Lia Rumantscha» 1982 die neue Schriftsprache erfunden hatte. Der Widerstand gegen das Rumantsch Grischun ist mit der Zeit nicht kleiner geworden. 1989 hat der Autor Theo Candinas mit dem Atomreaktor Tschernobyl und mit Afghanistan dagegen argumentiert. Die Episode endet mit einer versöhnlichen Version der Postkarte.