Der Publikumsrat der SRG Deutschschweiz

Gemäss der SRG-Konzession und den Vereinsstatuten hat die SRG Deutschschweiz den Auftrag, das Programmschaffen von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) zu begleiten und einen engen Kontakt zwischen den Programmverantwortlichen und der Bevölkerung sicherzustellen. Dazu unterhält die SRG Deutschschweiz einen unabhängigen Publikumsrat, der die Deutschschweizer Bevölkerung in ihrer Vielfalt repräsentiert.

Zur Verankerung eines unabhängigen medialen Service public in der Gesellschaft tritt der Publikumsrat regelmässig mit der Deutschschweizer Bevölkerung in den Dialog. Er begleitet die Programmarbeit und Programmentwicklung von SRF mit Feststellungen und Vorschlägen. Als wichtiges Glied der Qualitätskontrolle gibt er den Programmverantwortlichen und Programmschaffenden von SRF kritische und konstruktive Anregungen aus der Sicht der Konsument:innen von SRF-Programmen. Darüber hinaus sensibilisiert er die Programmschaffenden für Themen, welche die Deutschschweizer:innen im Zusammenhang mit dem audiovisuellen Service public sonst noch bewegen.

Der Publikumsrat hat dabei ausschliesslich beratenden Charakter ohne Weisungsbefugnis gegenüber den Programmschaffenden von SRF. Er nimmt keinen direkten Einfluss auf das Programm von SRF.

Dialogfenster

Im Resonanzraum führt die SRG Deutschschweiz sogenannte Dialogfenster zu Themen durch, die Medien und Gesellschaft bewegen. Dies passiert in verschiedenen Formaten, beispielsweise in Online-Umfragen, Gruppendiskussionen, Einzelinterviews oder bei Besuchen im SRF-Studio.

2025 finden zwei Dialogfenster statt:

Der Publikumsrat bis 2024

Den Publikumsrat gibt es seit 1992. Bis zum 31.12. 2024 war er als Gremium organisiert. 26 diverse, medienaffine Personen begleiteten die Programmarbeit und die Programmentwicklung von Schweizer Radio und Fernsehen SRF mit Feststellungen und Vorschlägen. Sie nahmen über 600 Sendungen und Formate unter die Lupe und erstatteten über ihre Feststellungen jeweils Bericht an die Macher:innen von SRF.

Archiv: Publikumsrat bis 2024