Gemeinsam für alle
«Die Zivilgesellschaft ist unverzichtbar für das Funktionieren der Schweiz. Die freiwillige Vernetzung der Gesellschaft ist ein soziales Schmiermittel und die Grundlage für Markt und Staat.» Was die Studie «Die neuen Freiwilligen» des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) auf den Punkt bringt, stand auch im vergangenen Jahr im Zentrum der Arbeit der SRG Deutschschweiz.
Neue Formen der Partizipation
Zudem sind die Formen der zivilgesellschaftlichen Partizipation im Wandel. Das spürt die SRG.D. Fragen rund um Mitwirkung und Vereinsleben beschäftigten die Regionalgesellschaft 2019 intensiv. Der Verein sucht Wege, um seine wichtige Rolle auch in Zukunft wirksam spielen zu können. Neben neuen Formen der Partizipation oder neu konzipierten Angeboten für die Zivilgesellschaft trieb die Frage weiterhin um, wie die SRG.D das freiwillige Engagement für den Service public steigern und gleichzeitig für junge Menschen interessant sein kann. Sogenanntes soziales Schmiermittel ist notwendig, um die Menschen für Themen rund um den medialen Service public zu sensibilisieren.
Während an über 200 Veranstaltungen auf unterschiedlichste Art und Weise ein Austausch mit der Bevölkerung stattfand, beschäftigte sich die «Arbeitsgruppe Zivilgesellschaftliche Rolle» mit Themenfeldern und Zielen für die künftige Arbeit mit der Zivilgesellschaft. Entstanden ist ein Massnahmenpaket zu «Politik und Medienpolitik», «Bildung», «Organisationen» und «Diversität», welches die Arbeit der SRG Deutschschweiz in den kommenden Jahren prägen wird.
Austausch mit Menschen aus vielfältigen Lebenswelten
Die SRG Deutschschweiz pflegt einen regen Austausch mit Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten. Mit dem Angebot «SRG Insider» wurde der Austausch mit jungen Mediennutzerinnen und – nutzern weiter intensiviert; auch in regelmässigem Austausch mit den Mitgliedgesellschaften, SRF und der Generaldirektion. Zudem war die SRG.D gefordert, gemeinsam mit den anderen Regionalgesellschaften eine zweckmässige und zielorientierte zweite Phase des Projekts «Public Value» zu entwerfen.
Rückmeldungen zum Programm
Da die Rückmeldungen zu den Programmkonzepten neu alle zwei Jahre erfolgen, sind die Aufträge und Anträge aus dem vergangenen Jahr nach wie vor gültig. Die Regionalgesellschaft erwartet weiterhin deutlichere Aussagen zu Aspekten der Vielfalt, einen Ausbau des Informationsangebotes auf SRF 2 sowie, dass der Zahlungsrahmen für Information nicht reduziert wird.
Mitgliederzahlen
Ende 2018 zählte die SRG.D 16’084 Mitglieder. Ende 2019 waren es 15'490.
SRG Zürich Schaffhausen | 5'419 |
SRG Bern Freiburg Wallis | 2'851 |
SRG Region Basel | 2'032 |
SRG Ostschweiz | 1'118 |
SRG Zentralschweiz | 2'675 |
SRG Aargau Solothurn | 1’395 |
Total | 15'490 |
Dies entspricht einem Nettoverlust von 594 gegenüber dem Stand 2018.