«Buchzeichen» Auf Radio SRF 1: Kleine Insel im (Bücher-) Meer

«BuchZeichen» ist eine beispielhafte Literatursendung für ein Begleitradio, findet der Publikumsrat. Ausbaubar wäre hingegen die Bekanntheit des Magazins.

Die Sendung «BuchZeichen» stellt Autorinnen und Büchermenschen vor, erzählt Geschichten aus Büchern – und über Bücher. Vom Bestseller über die Sportlerbiografie, vom Reisebericht bis zum Klassiker: Alles hat Platz. Diese Definition von «BuchZeichen» stammt zwar von der Literaturredaktion selber, der Publikumsrat aber teilt sie.

Das Gerüst der Sendung ist ein vorbereitetes Gespräch zwischen der Nachmittags-Moderatorin bzw. dem -Moderator mit einer Fachperson der SRF-Literaturredaktion. Dieses Gespräch wirkt trotz Absprache spontan. Zudem sind die einzelnen Magazin-Elemente auch für ein weniger bewandertes Radiopublikum verständlich, attraktiv und machen Lust aufs Lesen. Die eingespielte Musik in der sonntäglichen Live-Sendung spielt für die meisten Ratsmitglieder keine Rolle. Sie stört aber auch nicht, zumal man «BuchZeichen» im Internet ohne Musiktitel nachhören kann.

Der Publikumsrat schätzt die Sendung als wichtigen Service-public-Beitrag, bedauert aber, dass sie so wenig beworben wird. Die Qualität stimmt, aber wie eine kleine Insel im Meer muss man «BuchZeichen» zuerst einmal entdecken.

Zur Wesbsite von «BuchZeichen»

Text: SRG Deutschschweiz, Publikumsrat/cd

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