«Hallo SRF!»: Fortsetzung unbedingt erwünscht
Der Publikumsrat SRG.D beobachtete die Sendung «Hallo SRF!» und diskutierte mit Verantwortlichen von SRF intensiv darüber. Er schlägt einen regelmässigen Austausch mit dem Publikum vor.
«Auf Augenhöhe» wollte sich SRF-Direktor Ruedi Matter mit dem Publikum austauschen. Auf derselben hat der Publikumsrat danach mit dem Moderator und Macher der Sendung, Jonas Projer, und der Kommunikationsleiterin von SRF, Andrea Hemmi, über die Sendung «Hallo SRF!» intensiv diskutiert.
«Experiment gelungen – jetzt aber raus aus dem Labor und regelmässig rein in den Radio- und TV-Alltag» lautete der allgemeine Tenor im Publikumsrat. Die Zeit war reif für ein Format, in dem sich SRF mit seinem Publikum austauscht, befanden die Mitglieder. Aber es dürfe nicht bei der einen Sendung bleiben, sondern diese Form der Partizipation müsse institutionalisiert werden. Das Bedürfnis der Zuschauerinnen und Zuhörer, mit ihren Anliegen ernst genommen zu werden, sei offensichtlich sehr gross, wie die 6000 Anfragen gezeigt hatten. Zudem stellen sowohl das politische wie auch das gesellschaftliche Umfeld für die Zukunft der SRG und des Service public noch viele Fragen, die diskutiert werden müssen. Die Erstsendung «Hallo SRF!» war eine gute Basis, die Fortsetzung verlangt nun nach Konsolidierung, themenbezogenen Diskussionen sowie weniger Hektik.
«Hallo SRF!» wollte fürs erste Mal zu viel: 250 Studiogäste mit Fragen, Anrufe direkt ins Fernsehstudio sowie Social media als weiteres Angebot. Das lässt sich nicht innert 45 Minuten Live-Sendung befriedigend beantworten und verlangt eine seriöse Nachbearbeitung. Also: Weniger aufs Mal, aber regelmässig mehr für die Zukunft, fand die grosse Mehrheit des Publikumsrates.
Text: Publikumsrat SRG Deutschschweiz
Bild: SRF-Direktor Ruedi Matter stellt sich den Fragen aus dem Publikum
Copyright Bild: SRF/Oscar Alessio
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