Wirtschaftsmagazin «ECO» über Ärzte-Boni beanstandet

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Sie haben mit Ihrer e-Mail vom 7. Oktober 2016 den Beitrag „Ärzte-Boni führen zu unnötigen Operationen“[1] im Wirtschaftsmagazin „ECO“ von Fernsehen SRF, ausgestrahlt am 3. Oktober 2016, beanstandet. Ihre Eingabe erfüllt die formalen Anforderungen an eine Beanstandung. Ich kann daher darauf eintreten.

A. Sie begründeten Ihre Beanstandung wie folgt:

„Im Rahmen der oben genannten Sendung entsteht der falsche Eindruck, dass alle Spitalärzte in den gleichen Topf geworfen werden bzw. alle Spitalärzte ‚hohe‘ Boni erhalten.

Der Beitrag unterlässt es, den Begriff der Kaderärzte genauer zu definieren. Bereits Oberärzte gehören zu den Kaderärzten. Durch den Beitrag entsteht eine unrichtige und falsche Gleichstellung von leitenden Ärzten (inkl. Chefärzte) und Oberärzten. Die hohen Boni werden hauptsächlich an die leitenden Ärzte und Chefärzte ausgeschüttet. Die Oberärzte als unteres Kader erhalten zu Ihrem Fixlohn kaum relevante Boni (jedoch abhängig von Kanton und Spital). Dieses Einkommen ist in den meisten Fällen tiefer ist als der Lohn eines Hausarztes. Auch verfügen die Oberärzte über ein oder zwei Facharztausbildungen (wie eben auch die leitenden Ärzte) und kommen trotzdem nicht in den Genuss dieser Boni. In diesem Beitrag werden alle Kaderärzte und Spezialärzte in denselben Topf geworfen.

Für die mit der Organisation mit dem Schweizer Gesundheitswesen nicht vertrauten Patienten und Personen entsteht so der Eindruck, dass jeder Oberarzt nur operiert, damit er mehr verdient. Dies ist falsch, da die meisten nur geringe Boni erhalten. Diejenigen, welche hauptsächlich von solchen Boni profitieren, sind die Chef- und leitenden Ärzte. Aufgrund der Erfahrung sowie der Verantwortung sind diese Boni gerechtfertigt. Diese Ärzte könnten problemlos die öffentlichen Spitäler verlassen und an einem Privatspital mit deutlich höherem Einkommen arbeiten. Aber anscheinend braucht es in Zeiten des Ärztemangels keine erfahrene und gut ausgebildete Chef- und leitende Ärzte mehr! Ich frage mich, wer den Ärztenachwuchs dann ausbilden soll? Ich denke, die Leistung von Wochenend- und Hintergrunddiensten sowie Ausbildung von Assistenzärzten in den öffentlichen Spitälern rechtfertigt diese Boni.

Generell werden einmal mehr die Ärzte für die Kostenexplosion verantwortlich gemacht. Vergleicht man die Löhne und insbesondere die Arbeitszeiten der Ärzte mit anderen Berufsgruppen mit gleichwertiger Ausbildung (z.B. Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Banker etc.), so erübrigt sich die Diskussion über die Löhne. Als Arzt muss man nach 6 Jahren Studium noch mind. 6-8 Jahre Assistenzzeit mit vielen Wochenend- und Nachtdiensten absolvieren. Berechnet man die Stundenlöhne, so verdienen etliche Berufsgruppen deutlich mehr als die Ärzte. Ebenso sind die Ärzte die einzige Berufsgruppe mit 50-Stundenwoche. Wieso eigentlich? Über diese ‚Nachteile‘ wird nicht berichtet.

In der Sendung hätte genauer definiert werden müssen, WELCHE Ärzte in den Genuss von diesen teils hohen Boni gelangen und das dies die Minderheit der Spitalärzte ist. Durch den Beitrag entsteht - wie bereits festgehalten - der falsche Eindruck dass DER Spitalarzt (egal ob Oberarzt, leitender Arzt oder Chefarzt) generell Boni kassiert und so für die Erhöhung der Krankenkassenprämien mitverantwortlich ist.

Hier einige Beispiele:

(Zeitangaben gemäss Online-Beitrag auf www.srf.ch)

00:33: Reto Lipp führt aus, dass Operationen den Spitälern und Ärzten mehr Einnahmen generieren....

00:45: Die Löhne von Spitalärzten steigen (Verallgemeinerung des Begriffs Spitalärzte)...

02:09: Auch in Solothurn können Spitalärzte Boni verdienen....

letzter Satz des Beitrages: Spitäler und Ärzte sind für den Kostenanstieg mitverantwortlich.

Im Weiteren erweckt der Beitrag den Eindruck, dass Spitalärzte für den Kostenanstieg in der Grundversicherung verantwortlich sind. Dabei wird vergessen, dass sich die Löhne der unteren Kaderärzte im Spital weit unterhalb den Löhnen von Hausärzten befinden.“

B. Soweit Ihre Begründung. Die zuständige Redaktion erhielt Gelegenheit, zu Ihren Argumenten Stellung zu nehmen. „ECO“-Redaktionsleiter Reto Gerber sowie die Redaktoren Jean-François Tanda und Bruno Bonometti schrieben:

„Gerne nehmen wir die Gelegenheit wahr, auf die Eingabe von X vom 7. Oktober 2016 zu reagieren.

Erlauben Sie uns einleitend folgende Bemerkung: Der Beitrag steht im Kontext steigender Gesundheitskosten, die auch 2016 zu einer Erhöhung der Krankenkassenprämien führen. Mit 36 Prozent macht der Anteil der Spitäler einen Drittel der Gesundheitskosten aus. 2007 betrugen die Kosten für Spitäler 19.4 Mrd. Franken, bis 2014 stiegen sie um 33 Prozent auf 25.8 Mrd. Diese Kostenentwicklung hat zweifellos viele Ursachen. Unbestritten ist jedoch, dass Ärzte in Spitälern eine enorm wichtige Funktion einnehmen und mit ihren Entscheidungen für oder gegen Untersuchungen bei Patienten die Kosten in erheblichem Umfang beeinflussen können. Setzen nun Entschädigungen für Ärzte Anreize, die zu einer Mengenausweitung führen, so ist dies im Kontext der Entwicklung der Gesundheitskosten ein relevantes Thema. Deshalb widmete ‚ECO‘ dieser Thematik einen Beitrag.

In der Folge gehen wir auf die einzelnen Kritikpunkte ein.

Kritikpunkt 1:

Der Beanstander führt an, <dass alle Spitalärzte in den gleichen Topf geworfen werden bzw. alle Spitalärzte ‚hohe‘ Boni erhalten.>

Stellungnahme:

Diese Kritik entspricht nicht den Tatsachen: An keiner Stelle des Beitrags heisst es, alle Spitalärzte würden ‚hohe‘ Boni erhalten. Bereits zu Beginn differenziert der Beitragstext die variablen Lohnbestandteile der Spitalärzte: Es ist nicht nur die Rede von Boni, sondern auch von ‚Umsatzbeteiligungen oder Honoraren aus dem Zusatzversicherten-Bereich‘. Diese Differenzierung entspricht der Salär-Untersuchung von Vergütungsexperte Urs Klingler, der sich im Beitrag äussert: Im Rahmen einer Gehaltsstudie bei 600 Kaderärzten untersuchte er die Lohnsysteme öffentlicher und privater Spitäler in verschiedenen Kantonen. Sein Fazit: Variable Lohnkomponenten sind ein Problem.

Der Beitrag zitiert aus einer Erhebung der FMH: Der Berufsverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte befragte Spitalärzte nach deren Erfahrungen mit leistungsabhängigen Lohnkomponenten. Die Studie legen wir dieser Antwort gerne bei. Gemäss Umfrage gab jeder vierte Spitalarzt - unabhängig von seiner Position - an, von variablen, leistungsabhängigen Lohnkomponenten betroffen zu sein. Daraus ergibt sich, dass nicht alle Spitalärzte von solchen Lohnsystemen profitieren, sondern lediglich 25 Prozent. Entsprechend heisst es denn auch im Text des Beitrags: ‚(...) in einer FMH-Umfrage gab jeder vierte Spitalarzt an, variable Lohnkomponenten im Arbeitsvertrag zu haben.‘

Darüber hinaus differenziert der Beitrag weiter. Im Beitragstext steht: ‚Ein Vergleich zwischen Spitälern ist schwierig – die Anreize variabler Vergütungen sind kantonal unterschiedlich ausgestaltet.‘ Aus diesem Grund befragte ‚ECO‘ wichtige Schweizer Spitäler über ihren Umgang mit variablen Lohnkomponenten und führte verschiedene Beispiele im Beitrag auf.

Kritikpunkt 2:

<Der Beitrag unterlässt es, den Begriff der Kaderärzte genauer zu definieren. Bereits Oberärzte gehören zu den Kaderärzten. Durch den Beitrag entsteht eine unrichtige und falsche Gleichstellung von leitenden Ärzten (inkl. Chefärzte) und Oberärzten. Die hohen Boni werden hauptsächlich an die leitenden Ärzte und Chefärzte ausgeschüttet. (...) Für die mit der Organisation mit dem Schweizer Gesundheitswesen nicht vertrauten Personen entsteht so der Eindruck, dass jeder Oberarzt nur operiert, damit er mehr verdient. Dies ist falsch, da die meisten nur geringe Boni erhalten.>

Stellungnahme:

Gemäss Reglement der Anstellungsverhältnisse, beispielsweise der Stadt Zürich, zählen Oberärztinnen und Oberärzte zum Kader eines Spitals. In seiner Befragung von 2015 schliesst der Berufsverband FMH Oberärzte und Oberärztinnen als Empfänger von variablen Lohnkomponenten mit ein. Auch Jürg Unger-Köppel, Vorstandsmitglied der FMH, spricht im Beitrag generell von Spitalärzten: ‚Die FMH lehnt Boni-Verträge für Spitalärzte ganz klar ab.‘

Betrachtet man die Differenzierung der FMH zwischen Oberärzten, Leitenden Ärzten und Chefärzten, so sieht man in der Tat, dass Oberärzte anteilmässig weniger variable Lohnkomponenten erhalten als leitende Ärzte oder Chefärzte. Immerhin 17 Prozent der Oberärzte und –ärztinnen geben aber laut FMH-Umfrage an, von Boni oder leistungsabhängigen Lohnkomponenten zu profitieren. Auch darum ist es korrekt, dass sie im Beitrag mitgemeint sind. Zudem zählt die FMH die Oberärzte beim weiter oben erwähnten Viertel der Spitalärzte mit, die angeben, von variablen Lohnkomponenten zu profitieren. Dazu kommt: Vergleicht man die Entwicklung variabler Lohnkomponenten der FMH-Befragung von 2015 mit der Befragung von 2013, so sieht man, dass Bonuszahlungen an Oberärzte zugenommen haben und ihr Anteil sich im selben Zeitraum – gemessen am Jahreslohn – praktisch verdoppelt hat von 8,4 auf 16 Prozent. 16 Prozent eines Jahreslohnes entsprechen gut zwei Monatslöhnen (bei 13 Monatslöhnen).

Auch anerkannte Spezialisten wie Fritz Hefti, der emeritierte Medizinprofessor und frühere Chefarzt für Kinderorthopädie am Universitätskinderspital beider Basel, differenzieren in ihren Aussagen nicht weiter. In der ‚Aargauer Zeitung‘ vom 22. Juli 2015 sagte Herr Hefti: ‚Alle risikoarmen Eingriffe, die relativ gut standardisiert sind, rentieren. Jedes Spital, jeder Arzt hat die Tendenz, möglichst viele solcher Operationen zu machen. Was ich geradezu unanständig finde ist, dass gewisse Spitaldirektoren ihren Ärzten Boni bezahlen, wenn sie mehr solche Patienten bringen.‘

Anders als beanstandet, wurde im Beitrag in diesem Zusammenhang aber sehr wohl eine Differenzierung vorgenommen. ‚ECO‘ bat den Verein der leitenden Spitalärztinnen und Spitalärzte VLSS um eine Stellungnahme. Der VLSS vertritt die Interessen von 1200 in der Schweiz tätigen Kaderärzten. Die Stellungnahme lautete: ‚Unsere Mitglieder stecken in einer Zwangslage. Als Angestellte müssen sie zunehmend nach wirtschaftlichen Kriterien entscheiden, die nicht zwingend dem medizinisch Notwendigen entsprechen.‘ Dass der VLSS zufrieden war mit dem ‚ECO‘-Beitrag zeigt sich daran, dass er ihn auf seiner Website verlinkt hat (oben rechts).[2]

Dass die Diskussion um variable Lohnkomponenten nicht nur Kaderärzte tangiert, zeigt der Beitrag am Beispiel des Regionalspitals Bülach: Dort stehen nicht Fallzahlen im Vordergrund, sondern das Erreichen eines Umsatzzieles. Im Fall von Bülach profitieren nicht nur Kaderärzte von Bonuszahlungen, sondern auch Management und Pflegekader. Rolf Gilgen, Spitaldirektor in Bülach, begründet, weshalb Spitäler in der Konkurrenz um ärztliche Spezialisten zum Mittel variabler Lohnkomponenten greifen: ‚Sie müssen sich vorstellen: Im Spital arbeitet jemand sieben Tage rund um die Uhr, hat Nachtdienst. Das hat man mit freier Praxis nicht, Montag bis Freitag und man verdient dort das Doppelte - das ist das Eine. Und wenn man eben trotzdem Spezialisten sucht im Spital, dann wissen die, was sie wert sind, und die stellen natürlich auch entsprechende Forderungen. Und wenn man gewisse Leistungen anbieten muss als Spital, damit man konkurrenzfähig bleibt, kommt man dort natürlich unter einen gewissen Druck.‘ Damit wird in den Augen der Redaktion dem Geiste der Beanstandung in diesem Punkt Genüge getan. Dort steht: <Ich denke die Leistung von Wochenend- und Hintergrunddiensten sowie Ausbildung von Assistenzärzten in den öffentlichen Spitälern rechtfertigt diese Boni.>

Kritikpunkt 3:

<Generell werden einmal mehr die Ärzte für die Kostenexplosion verantwortlich gemacht.>

Stellungnahme:

Der Beitrag vertritt die Position, dass falsche Lohnanreize zu unnötigen Eingriffen führen. Dadurch findet eine Mengenausweitung statt, die letztlich zu einem Kostenanstieg führt. Belegt wird dies durch die Aussage von Vergütungsexperte Urs Klingler, der aufgrund seiner Gehaltsstudie den Schluss zieht, dass mehr operiert werde, weil das honoriert werde. Auch die FMH spricht im Zusammenhang mit Boni im Beitrag explizit von ‚falschen Anreizen‘: ‚Die FMH lehnt Boni-Verträge für Spitalärzte ganz klar ab.‘ Frage Journalist: Warum? ‚Weil sie falsche Anreize setzen.‘

Diesen Punkt belegt der Beitrag ausserdem durch steigende Fallzahlen verschiedener Operationen. Besonders krass ist der Anstieg um 80 Prozent bei Eingriffen, bei denen Herzgefässe über Katheder behandelt werden, in den vergangenen 12 Jahren. Laut der Gesellschaft für Kardiologie ist der Nutzen für Patienten fraglich. Entsprechend äusserte sich der damalige Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie, Dr. Urs Kaufmann, am 5. April 2015 in einem Interview mit der ‚Sonntagszeitung‘.

Spitäler und Ärzte werden im Beitrag nicht alleine für den Kostenanstieg im Gesundheitswesen verantwortlich gemacht. Doch sie sind Teil des Systems, deshalb schliesst der Beitrag mit den Worten: ‚Variable Lohnbestandteile, Boni, Umsatzbeteiligungen, Honorare – zu den steigenden Kosten tragen Ärzte und Spitäler ihren Teil bei.‘

Nach Auffassung der Redaktion ‚ECO‘ war die Berichterstattung in diesem wichtigen aber auch komplexen Themenfeld hinreichend differenziert und damit sachgerecht. Die Redaktion ‚ECO‘ beantragt deshalb, die Beanstandung abzuweisen.

C. Damit komme ich zu meiner eigenen Bewertung der Sendung. Sie haben Recht: Im Beitrag werden die verschiedenen Kategorien des spitalärztlichen Kaders nicht ausdifferenziert. Es ist lediglich die Rede von Ärzten, Spitalärzten, Kaderärzten, Spezialärzten. Damit sind aber die Hierarchiestufen nicht erklärt. Nach Hierarchie müsste man unterscheiden zwischen

  • Chefärzten
  • Leitenden Ärzten
  • Oberärzten
  • Assistenzärzten
  • Belegärzten,

wobei die Belegärzte eine Sonderposition einnehmen, denn von ihrer Kompetenz und Erfahrung her entsprechen sie mindestens den Oberärzten, da sie aber von außen kommen, entziehen sie sich gewissermaßen dem internen Machtgefälle. Wie die Untersuchungen der Ärzteorganisation FMH zeigen[3], gibt es durchaus Unterschiede bei den leistungsabhängigen Lohnkomponenten. Zwar kennen alle Spitalärzte-Kategorien leistungsabhängige Lohnkomponenten, aber nicht alle kennen Bonus-Zahlungen. Die Boni lagen 2013 bei den Oberärzten und bei den Belegärzten in der Nähe von 5 Prozent der gesamten Lohnsumme, bei den leitenden Ärzten und bei den Chefärzten aber in der Nähe von 20 Prozent. Gleichzeitig stimmt indessen, dass die Bonuszahlungen an Oberärzte zugenommen, ja sich in zwei Jahren quasi verdoppelt haben. Also sind irgendwie doch alle Ärzte-Kategorien mitgemeint, wenn vom falschen Anreiz der Boni gesprochen wird.

Journalismus muss differenzieren und relativieren – gewiss. Aber ein Fernseh-Beitrag darf das Fuder umgekehrt nicht derart überladen, dass niemand mehr folgen kann. Der Fokus des beanstandeten Beitrags war auf der These, dass zunehmend ausbezahlte Boni einen falschen Anreiz schaffen und Spitalärzte dazu verleiten, auch dann zu operieren, wenn es nicht zwingend geboten ist. Die These wurde durch Studien des Konsulenten und Hochschuldozierenden Urs Klingler[4] sowie der FMH (Foederatio Medicorum Helveticorum, Swiss Medical Association)[5] und durch Aussagen des Chefarztes und FMH-Repräsentanten Jürg Unger-Köppel sowie des Bülacher Spitaldirektors Rolf Gilgen belegt. Das Publikum konnte sich daher über gewisse offensichtliche Kausalzusammenhänge frei eine eigene Meinung bilden. Es wäre sicher wünschenswert gewesen, wenn die Aussagen noch nach Ärzte-Kategorien differenziert worden wären, aber zwingend notwendig war es nicht. Ich erachte daher diesen Mangel als Fehler in einem Nebenpunkt, der die Aussagen nicht verfälschte und das Publikum nicht in die Irre führte. Ich verstehe zwar Ihr Anliegen sehr gut, sehe aber keinen Grund, „ECO“ einen Vorwurf zu machen.

D. Diese Stellungnahme ist mein Schlussbericht gemäß Art. 93 Abs. 3 des Radio- und Fernsehgesetzes. Über die Möglichkeit einer Beschwerde an die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio- und Fernsehen (UBI) orientiert die beigelegte Rechtsbelehrung. Für Nachfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

[1] http://www.srf.ch/sendungen/eco/sendungen

[2] http://www.vlss.ch/verein/vlss-informationen/home.html

[3] http://www.fmh.ch/files/pdf14/Boni_-_die_Position_der_FMH_SAEZ_2013_51-522.pdf

[4] http://www.klinglerconsultants.ch/de/ueber-uns/team

[5] http://www.fmh.ch/saqm/publikationen.html

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