SRF lacht sich in den Frühling

Wie facettenreich Schweizer Humor sein kann, zeigte SRF im «Comedy-Frühling», der Ende März auf Deutschschweizer Radio- und TV-Kanälen für Heiterkeit sorgte. Der Publikumsrat SRG.D entdeckte im kunterbunten Mix der Schwerpunktwoche Witziges und Spassiges und lernte überdies vielversprechende Talente kennen.

Die letzte Märzwoche stand bei SRF ganz im Zeichen des Humors: Über acht Tage verteilt streuten die Radio- und Fernsehprogramme Comedy- und Satiresendungen aller Art, sie produzierten attraktive Liveevents und präsentierten mit dem Online-Projekt «Jokebox» eine noch nie dagewesene Plattform für Schweizer Comedians, Slampoetinnen, Clowns und Kabarettistinnen aus der Schweiz. Dies alles mit dem Ziel, bei Jung und Alt für Heiterkeit zu sorgen und die Zuhörerinnen und Zuschauer über die gesamte Zeit hinweg immer wieder und unverhofft über Comedy «stolpern» zu lassen.

Für die Umsetzung dieser Schwerpunktwoche kam es bei SRF über alle Vektoren, Redaktionen und Sprachgrenzen hinweg zu einer engen Zusammenarbeit, was von allen Beteiligten als inspirierend empfunden wurde. Der Publikumsrat zeigte sich beeindruckt vom Themenspektrum, das Humor in allen Facetten und Ausprägungen enthielt, Bewährtes und Überraschendes, es konnte aber auch viel Neues ausprobiert und realisiert werden.

So sprossen im reichen Garten des «Comedy-Frühlings» schliesslich derart unterschiedliche Pflanzen und Pflänzchen, dass im Publikumsrat SRG.D alle etwas fanden, was sie zum Lachen, Schmunzeln oder Nachdenken anregte. Blumen verteilte der Rat beispielsweise «Radio Alpin» sowie der neuen Staffel von «Timo und Paps», die auf Radio SRF 1 gesendet wurden. Sehr gut gefielen auch «Talent Stage» auf Radio SRF 3, der «DOK»-Film «Divertimento – Der lange Weg von Abgang zum Auftritt» sowie eine exklusive Spezialsendung des Westschweizer Satireformats «26 minutes» über die Deutschschweiz. Kaum zu überzeugen vermochte hingegen die humoristische Zusammenarbeit von Fernsehen SRF 2 und SRF Virus anlässlich des Fussball-Qualifikationsspiels Schweiz-Lettland.

Bedauert wurde vom Publikumsrat, dass die vielen Inhalte nicht in einem Dossier online gebündelt wurden, so dass man sie leichter hätte auffinden können. Vermisst wurde auch ein roter Faden, der den Zuhörerinnen und Zuschauern im reichhaltigen Programmangebot eine gewisse Übersicht geboten hätte.
Übers Ganze gesehen verleiht der Publikumsrat dem «Comedy-Frühling» aber gute Noten und er lobt insbesondere, dass es SRF mit der Schwerpunktwoche gelungen ist, einen vertieften Einblick in die vielfältige Comedy-Szene der Schweiz zu bieten.

Text: SRF

Bild: SRF/Keyvisual

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