25 Jahre Ombudsstellen in der Schweiz – eine Feier in kleinem Rahmen

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Ombudsstellen in der Schweiz haben Ignaz Staub, Ombudsmann Tamedia Deutschschweiz, und Roger Blum, Ombudsmann der SRG Deutschschweiz, zur Feier im kleinen Rahmen sowie zur Buchvernissage «Die Klagemauern der Schweizer Medien», ein handliches Übersichtswerk über Geschichte, Zweck sowie den ideengeschichtlichen Unterbau der Ombudsstellen geladen.

Trotz sommerlichem Wetter füllte sich der Saal des «Äusseren Standes» in Bern am späten Nachmittag dieses Juni-Freitags. Es galt, etwas zu feiern. Zuerst trat Daniel Cornu, der bekannteste Medienethiker der Schweiz, ans Rednerpult und erläuterte den Sinn der Institution mit ihren vielfältigen Funktionen. Dann ergriff, hergereist aus Indonesien, SRF-Nutzerin und -Kritikerin Jacqueline Zwahlen das Wort und erläuterte, warum sie in manchen Fällen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mehr glaubt als Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und warum sie hin und wieder an diese Institution gelangt, die sich gerade feierte. Darauf erhob die Politikjournalistin und Spitzenmoderatorin Susanne Wille ihre Stimme und wies nach, was Redaktionen alles vorkehren, um Fehler zu vermeiden, dass sie aber vor lauter Korrektheit nicht darauf verzichten dürfen, gegenüber den Mächtigen kritisch zu sein und zu stören.

Schliesslich bot die Anwältin Raymonde Richter einen Blick in ihr Nähkästchen und zeigte, wie sie Vermittlungslösungen strickt. Zu guter Letzt stellten Ignaz Staub und Roger Blum die Broschüre «

», welche aus Beiträgen verschiedener Medienschaffenden und Ombudsleute der SRG und privaten Unternehmen besteht, dem anwesenden Publikum vor.

Text: SRG.D/rb

Bild: Maximilian Lederer

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