Im Fokus des Publikumsrats: «Die Beschatter»
Ein Ex-Polizist gründet aus finanzieller Not eine Schule für angehende Detektivinnen und Detektive. Seine Schützlinge lösen echte Fälle. Die Basler Krimiserie «Die Beschatter» hat sich der Publikumsrat genauer angeschaut.
In der SRF-Krimikomödie «Die Beschatter» wirft Leo Brand, Ex-Polizist und Detektivlehrer, seine noch unerfahrenen Schülerinnen und Schüler sogleich ins kalte Wasser und setzt sie auf echte Fälle an. Die Serie spielt in Basel.
«Mit Leo Brand konnte man sich identifizieren. Und doch stiess man immer wieder an, weil er auch skurill ist. Das hat im Rat manchmal Unwillen ausgelöst.»
Martin Peier, Präsident des Publikumsrats
Die zentrale Figur Leo Brand war einer der diskutierten Punkte im Publikumsrat: «Mit ihm konnte man sich identifizieren. Und doch stiess man immer wieder an, weil er auch skurill ist. Das hat im Rat manchmal Unwillen ausgelöst», sagt Martin Peier, Präsident des Publikumsrats. Die Figur wird in einer gewissen Ambivalenz in der Serie gezeichnet. Der ehemalige Polizist ist eigentlich ein Meisterdetektiv, der aber etwas zu verbergen hat.
«Brand ist auch ein Antiheld. Das konnten wir bisher wohl nicht immer ganz eindeutig erzählen. Daran wollen wir vermehrt arbeiten.»
Baptiste Planche, Leiter Fiktion bei SRF
Vielleicht komme in der Serie zu wenig deutlich rüber, dass er ein genialer Meisterdetektiv sei, sagt Baptiste Planche, Leiter Fiktion bei SRF. Das Publikum soll sich mit ihm identifizieren können, aber Brand solle nicht einfach nur ein Held sein. Er sei auch ein Antiheld. «Das konnten wir bisher wohl nicht immer ganz eindeutig erzählen. Daran wollen wir noch vermehrt arbeiten», ergänzt Planche, «amit man besser versteht, wer Leo Brand genau ist.»
Was dem Publikumsrat in seiner Beobachtung sonst noch aufgefallen ist, erfahren Sie im Video.
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